UNGEDANKEN. Beamte einer Spezialeinheit der Polizei haben am Donnerstag in Fritzlar-Ungedanken (Schwalm-Eder-Kreis) einen 19 Jahre alten Mann festgenommen. Er hatte gegen 19:35 Uhr im Bereich der Südstraße mehrere Schüsse aus eine Schreckschusswaffe abgegeben. Ein Zeuge meldete der Polizei Knallgeräusche und Mündungsfeuer.
Der 19-Jährige aus dem Schwalm-Eder-Kreis hielt sich dann in einer Wohnung im Südweg auf und konnte schnell identifiziert werden, berichtet ein Polizeisprecher. Nachdem eine Kontaktaufnahme gescheitert war, wurde er kurze Zeit später von Polizisten einer Spezialeinheit festgenommen und dabei leicht verletzt. Die Schreckschusswaffe des Mannes konnte sichergestellt werden. Er wurde nach seiner Ausnüchterung am Freitagmorgen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Waffen- und das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. (wal)
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7 Kommentare
Bei Schüsse aus einer Schreckschusswaffe kommt die Spezialeinheit und bei Messerstichen kommt keiner, finde den Fehler
Solche Kommentare tun einfach nur weh! Weit entfernt von der Realität, aber Hauptsache den geistigen Erguß veröffentlichen. Ich schäme mich für meine Mitbürger.
Wie gefährlich, mit der Schreckschusswaffe geschossen. Früher hätte das keinen interessiert, heute bei den vielen Denunzianten wird es natürlich sofort der Polizei gemeldet. Die Stasi wäre stolz auf die BRD, noch besser als in der ehemaligen DDR.
Immer wieder der gleiche. Die Polizei hat in diesem Jahr bereits wegen dem Kerl einen Warnschuss abgeben müssen. Solche Leute gehören weggesperrt bei Brot und Wasser.
Man könnte meinen, wir wären im Mittelalter, wo nichts galt als Rache und Arroganz über Fehlgeleitete. Wir leben im Wirkungsbereich des Grundgesetzes und darauf fußt das Strafrecht. Das besagt, dass Straffällige bei minder schweren Straftaten solange auf freiem Fuß bleiben, so lange sie eine feste Wohnadresse nachweisen können. Es besteht keine Verdunkelungsgefahr, also nicht die Wahrscheinlichkeit, dass der Beschuldigte sich auf und davon macht. Tut er das, wird ein Haftbefehl ihn verfolgen. Das Problem ist damit kein Problem. Jeder der heute einen anderen bei einem Unfall schädigt und dann Fahrerflucht begeht, wird genauso wenig verhaftet wie dieser Schreckschusswaffenbesitzer.
Wow. Sich belesen auszudrücken und inhaltsleere Phrasen zu dreschen ist alles? Oder kommt da noch was?!
Das Strafrecht wird, genauso wie viele andere strafrechtlichen Nebengesetze, nur noch lapidar angewendet. Beispiele gibt es tausende. Angefangen bei der Spitze dieses Staates (Cum-Ex, Pkw Maut, Giffey Skandal, Maskendeals, Asylbetrug usw.), bis hin zu Straftätern die auf ihre Bewährung nochmal eine Bewährungsstrafe bekommen…
Aber was will ich Ihnen erklären, glauben Sie doch an unseren Rechtsstaat. Ich empfehle Ihnen mal ein Praktikum bei der örtlichen Polizeidienststelle (ich weiß, das geht nicht), dann würden Sie vermutlich auch verstehen was ich meine und anfangen die Augen zu öffnen.
Schönen Tag noch.
Wenn Sie Gesetzte als Phrasen bezeichnen, dann verstehen Sie etwas falsch. Was sollen denn alle diese Probleme mit Haftbefehlen zu lösen sein, dann braucht jede Polizeiwache einen eigenen Knast. Mir geht es darum, dass man richtige Straftaten konsequent geahndet werden. Fast jeden Tag lesen wir von Alkoholfahrten, Fahrten unter Drogeneinfluss mit Unfällen und Fahrerflucht. Solche Opfer sind oft nicht nur traumatisiert sonder auch für ihr Leben gezeichnet und manchmal behindert. Das ist ein alltägliche Problem, dass die Gesellschaft lösen muss. Wenn Beamte im Dienst ein Waffe benutzen, müssen sie dafür Rechenschaft ablegen, schärfer als jede Privatperson. Damit will ich nicht sagen, dass Polizisten Freibriefe haben sollten. Aber jeder Bürger ist genauso für Straftaten verantwortlich wie ein Polizeibeamter.
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