SCHWALMSTADT. Sie entstand unter lauten Motorengeräuschen und den staunenden Blicken vieler Spaziergänger in der Nähe des Maislabyrinths: die Holz-Giraffe, die zuletzt in der Treysaer Schwalm Galerie zu sehen war.
Angefertigt hatten sie Georg Stahl und Eva-Naomi Watanabe. Die beiden Kettensägenkünstler bewiesen ihren filigranen Umgang mit grobem Werkzeug während der „Schwalm statt Safari“. Nun wurde die sehenswerte Holzskulptur für den guten Zweck versteigert.
Karin Rausch aus Treysa, die Höchstbietende, freut sich über den neuen Hingucker in ihrem Garten. „Mir hat die Giraffe sofort gefallen. Ich freue mich, dass ich sie ersteigern und damit sogar noch etwas Gutes bezwecken konnte“, bringt sie es auf den Punkt, als Mitarbeiter des städtischen Bauhofs das neue Deko-Element auf ihrem Grundstück abstellen.
Für 350 Euro wechselte die Skulptur ihren Besitzer. „Das Geld können wir gut gebrauchen. Damit wir uns auch weiterhin um Fundtiere und Tiere in Not kümmern können, sind wir auf Geld- und Sachspenden angewiesen“, sagt Petra Ziegert-Postleb von der Tiernothilfe Schwalmstadt. Coronabedingt habe es zuletzt nur selten Möglichkeiten gegeben, die Vereinsarbeit zu präsentieren und um Spenden zu werben. Da komme jede Unterstützung recht. (pm)
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