AKTUALISIERT
Mehrere Hundert Fischkadaver – Untersuchungen laufen
BAUNATAL-GUNTERSHAUSEN. In der Bauna in Guntershausen im Bereich des Viadukts wurden am Donnerstagmorgen zahlreiche tote Fische entdeckt. Nachdem eine Anwohnerin die Polizei über den Fund der toten Tiere informiert hatte, waren Polizei und Freiwillige Feuerwehr sowie Vertreter der Stadt und der „Unteren Wasserbehörde“ des Landkreises Kassel vor Ort.
Die Ursache für das Fischsterben ist derzeit unbekannt. Die Fische wurden eingesammelt und werden nach den Vorgaben des Veterinäramtes untersucht. Laut Polizei handelt es sich um mehrere hundert Tiere.
Es gibt nach Auskunft aus dem Rathaus keine Hinweise auf offenkundige Havarien an den Kläranlagen des VAH und des Volkswagenwerks. Es wird nachberichtet, sobald weitere Informationen vorliegen.
Eine Mitteilung der Polizei schildert am Nachmittag die genaueren Umstände: Am heutigen Donnerstagmorgen, gegen 8:50 Uhr, wurden dem Polizeirevier Süd-West durch eine Anwohnerin mehrere tote Fisch im Fluss „Bauna“ im Bereich „An der Wassermühle“ gemeldet. Die nach dort entsandte Streife konnte mehrere hundert tote Fische zwischen Baunatal-Guntershausen und der Ortslage Kirchbauna an der Wasseroberfläche treibend feststellen. Die genaue Anzahl kann noch nicht abschließend beziffert werden. Durch den Abwasserverband wurden vor Ort Gewässerproben entnommen. Eine Analyse dieser Proben soll nun Aufschluss über die Ursache des Fischsterbens geben. Die Beamten des Kommissariats 23/24 der Kasseler Kripo ermitteln nun wegen des Verdachts der Gewässerverunreinigung. Hinweise auf eine konkrete Ursache haben sich bislang noch nicht ergeben.(rs)
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2 Kommentare
Hallo. ich melde mich nochmal. Ich lag wohl mit meiner Vermutung völlig falsch. Habe in der Hessenschau gehört, dass es wohl irgend ein chemisches Produkt gewesen sein muss, dass das Fischsterben ausgelöst hat. Mein erster Kommentar war ja auch nur eine Vermutung. Trotzdem wer oder was?. Schlimm bleibt das Fischsterben trotz Allem.Ich wünsche den Zuständigen, denen das Gewässer gehört eine schnelle Aufklärung für diesen Vorfall. Kopf hoch und immer nach vorne schauen. Es gibt auch wieder bessere Zeiten.
Petri Heil
Ich tippe mal auf eine Übersäuerung des Gewässers durch Astflug und umgefallene Bäume die im Gewässer verfaulen. Coronabedingt konnten die Fischereivereine keine Uferräumung durchführen. Ist verständlich. Auf den Ästen und den Bäumen die in Ufernähe stehen und ins Wasser fallen sind ältere Vogelnester und Brut bzw Abfälle von Tieren die Ihren Kot absetzen. Waschbären,Mader usw. Der Kot von diesen Tieren, die sich von Fleisch ernähren erzeugt in Verbindung mit Sauerstoff im Verwesungszustand Amoniak, weil diese Fleischfresser sind. Stark fliesende Gewässer verkraften sowas. Stehende Gewässer oder wenig starke abfluss Gewässer leiden darunter. War nur ein Denkanstoss von mir Kann muss aber nicht.
MfG ein leidenschaftlicher Angelfreund
Petri Heil
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