HOMBERG/EFZE. Auf dem Gelände der ehemaligen Dörnberg-Kaserne, dem jetzigen Behördenzentrum des Schwalm-Eder-Kreises, in der Hans-Scholl-Straße in Homberg/Efze brannte es am Sonntag um kurz nach 18 Uhr in einer Halle, in der mehrere Fahrzeuge untergestellt waren und sich das übliche Equipment, darunter Reifen und auch Gasflaschen, einer Werkstatt befanden.
Eine Person, die zunächst versuchte zu löschen, wurde von einem Notarzt- und einem Rettungsteam in das Ziegenhainer Krankenhaus gebracht. Über die Schwere der Verletzungen liegen uns noch keine Informationen vor.
Bei Eintreffen der Feuerwehr brannte es in einer Werkstatt im Inneren der Halle. Für einen Innenangriff war es bereits zu spät. Mehrere Trupps unter Atemschutz musste Matthias Poppitz aufgrund der Gefährdung und Hitze vom Brandherd zurückziehen.
Zunächst wurde mit mehreren Rohren und von der Homberger Drehleiter aus in die Öffnungen der Halle hinein gelöscht. In der Folge legten Feuerwehrleute mehrere Leitungen Löschwasser, auch über eine lange Wegstrecke, wobei auch der Schlauchwagen aus Schwalmstadt zum Einsatz kam. Mithilfe der Drehleiter aus Schwalmstadt und einiger Trupps unter Atemschutz konnte der Löschangriff von außen noch einmal intensiviert werden, was dann auch schnell Wirkung zeigte. Den Feuerwehrleuten gelang es die Tore zu den Hallen zu öffnen und direkt in das Gebäude hinein zu löschen.
Eine auf dem gesamten Dach der Halle verbaute Fotovoltaikanlage erschwerte die Löschmaßnahmen von oben.
Zeitnah alarmierte die Einsatzleitung Helfer des THW, die die Statik des Gebäudes prüfen und mit schwerem Gerät die Löscharbeiten unterstützen sollten.
Die Einsatzleitung hatte zunächst Hombergs Wehrführer Mattias Poppitz, der diese aufgrund des Einsatzes der überörtlichen Feuerwehren an Stadtbrandinspektor Jörg Rohde übergab.
Ein Großaufgebot der Feuerwehren aus Homberg/Efze, den Homberger Stadtteilen, Polizei und Rettungsdienst waren vor Ort im Einsatz. Eine zweite Drehleiter aus Schwalmstadt sowie ein Großtanker aus Fritzlar kamen ebenfalls zum Einsatz.
Die Kreisstraße 36 zwischen Homberg/Efze und Wassmuthshausen war voll gesperrt.
Anwohner wurden gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Kreisbrandinspektorin Tanja Dittmar und Hombergs Bürgermeister Dr. Nico Ritz waren ebenfalls vor Ort, um sich ein Bild von der Lage zu machen.
Ermittler der Homberger Kripo habe ihre Arbeit bereits aufgenommen. Die Höhe des Schadens ist noch nicht geschätzt.
Mehr zum Thema lesen Sie hier: Rund 150 Helfer bei Brand in Homberg im Einsatz – nh24.de. (wal/beg)
Internet: Feuerwehr Homberg
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