BORKEN. Am 26. September sind in Borken (Schwalm-Eder-Kreis) Bürgermeisterwahlen. Yvonne Winter (45, Kriminalhauptkommissarin) aus Singlis tritt als unabhängige Bewerberin an. Nach eigenen Angaben wird sie „von zahlreichen Privatpersonen, Unternehmern und dem SPD-Stadtverband Borken unterstützt“, heißt es am Freitag in einer Pressemitteilung.
„Ich bin froh über diesen Zuspruch und möchte immer wieder betonen, dass ich als parteilos und unabhängig meine gesetzten Ziele für die Großgemeinde erreichen möchte“, so Winter. In jüngster Vergangenheit besuchte Winter bereits viele Stadtteile (u. a. Gombeth, Freudenthal, Dillich u. v. m.) und wurde von den Bewohnern herzlichst empfangen. Dabei wurden ihr auch schon Zukunftswünsche unterbreitet und derzeitige Handlungsfelder aufgezeigt. „Neben Innenstadtbelebung, Seenlandschaft, Jugendarbeit und Seniorenarbeit habe noch weitere wichtige Angelegenheiten in meinem Wahlprogramm“, sagt Winter.
„Es ist mir einfach wichtig, den Bewohnern unserer Großgemeinde so nah wie möglich zu sein. Bürgernähe erreicht man nicht allein durch Briefverkehr oder durch Verteilen von parteiabhängigen Informationen. Als Polizeibeamtin bin ich nicht nur während der Dienstzeiten Ansprechpartner, sondern auch in meiner Freizeit und auch als Bürgermeisterin wäre ich nicht nur für die Öffnungszeiten der Verwaltung für die Bürger erreichbar“, so Winter.
Privat ist Yvonne Winter sportlich unterwegs. Als Trainerin einer Zumba-Gruppe ist sie regelmäßig mit ihrer Gruppe auf dem Schulhof der GHS in Borken. Auch Großveranstaltungen waren in der Vergangenheit bei ihr keine Seltenheit, häufig einhergehend mit sozialen Projekten (Spendenevents). „Sport ist für mich mein Ausgleich und Ventil. Hier bekomme ich den Kopf frei, kann abschalten und habe häufig die innovativsten Ideen.“
Noch ungefähr neunzig Tage bleiben Yvonne Winter, um mit ihrem zwölfköpfigem Team zu überzeugen und dabei ihr größtes Anliegen umzusetzen: Borken mit seinen Stadtteilen wieder zu einem attraktiven, lebenswerten Wohnort zu machen. Winter ist der Ansicht, dass sich in den letzten sechs Jahren in der Großgemeinde Borken nicht viel getan hat. Sie hat sich nun zum Ziel gesetzt, mit ihrem Engagement, ihrer Motivation und ihren frischen Ideen dafür zu sorgen, „dass Borken und seine Stadtteile wieder lebendig und attraktiv werden“, so Winter abschließend. (wal)
2 Kommentare
Endlich mal ne Frau,in einer „gefühlt“reinen Männerdomäne.Leider wird auch sie nicht wirklich viel bewegen können(klamme Kassen).Trotz alledem wünsche ich dir viel Glück.
Für die Bestezung einer Stelle sollten doch persönliche Kompetenzen entscheidend sein und nicht das Geschlecht . Wohin man mit der Devise;“Wir lassen immer der Frau den Vortritt kommt“, sieht man doch gerade bei den Grünen. Da schießt die Kandidatin gerade einen (Baer)Bock nach dem anderen.
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