GENSUNGEN. In der Sunderbachstraße in Gensungen (Schwalm-Eder-Kreis) kam es am Freitag zu einem größeren Brand, meldete die Leitstelle des Schwalm-Eder-Kreises gegen 21 Uhr. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren im Einsatz.
Es brannte offensichtlich ein Anbau eines landwirtschaftlichen Anwesens, der sich zwischen einer Scheune und einem weiteren Gebäude befindet. Im Verlauf der Löscharbeiten stürzte die Deckenkonstruktion in sich zusammen.
Die örtlichen Feuerwehrleute aus Felsberg wurden von Kameraden aus Hilgershausen und Rhünda unter anderem mit Atemschutzgeräteträgern unterstützt. Zudem war die Feuerwehr Melsungen mit der Drehleiter im Einsatz.
Vor Ort waren mindestens 70 Feuerwehrleute. Mitglieder der SEG (Schnelleinsatzgruppe) des DRK aus Felsberg versorgten die Kameraden der Feuerwehr.
Landrat Winfried Becker und Kreisbrandinspektorin Tanja Dittmar machten sich ein Bild von den Löscharbeiten.
Gegen 21:40 Uhr begannen die Feuerwehrleute unter der Zuhilfenahme einer Wärmebildkamera mit Kontroll- und Nachlöscharbeiten. Zuvor waren bei den Löscharbeiten mehrere Atemschutztrupps im Einsatz.
Wie uns die Kreisbrandinspektorin sagte, hat die Einsatzleitung von Anfang an die richtigen Schwerpunkte gesetzt. Zunächst wurde die Versorgung mit ausreichend Löschwasser sichergestellt. Anschließend sicherten die Feuerwehrleute die angrenzenden Gebäude mit einer Riegelstellung und begannen dann mit den Löscharbeiten.
Zuvor und währenddessen räumten Anwohner noch landwirtschaftliche Geräte, Fahrzeuge und andere Lagermaterialien aus den angrenzenden Gebäuden aus.
Wie fachkundige Augenzeugen vor Ort sagten, haben die Feuerwehrleute durch das gezielte und schnelle Eingreifen größeren Schaden verhindert.
Eine Streife der Polizei Melsungen nahm die Ermittlungen vor Ort auf. Brandursache und Schadenshöhe stehen noch nicht fest.
Bei neuen Informationen berichten wir nach. (wal)
Internet: Feuerwehr Felsberg