Christophorusschule Oberurff stattet künftige Oberstufenjahrgänge mit Tablets aus
BAD ZWESTEN-OBERURFF. Aufbauend auf den medialen Leitideen der Schule ist ein Konzept für die gymnasiale Oberstufe entstanden, bei dem ein zeitgemäßes digitales Arbeiten im Zentrum steht. Gleich zum nächsten Schuljahr soll das Konzept umgesetzt werden: Die Schülerinnen und Schüler des kommenden Jahrgangs 11 (Einführungsphase) werden mit Tablets ausgestattet.
„Wir tendieren zu einer umweltschonenden papierlosen Oberstufe mit digitalem Arbeitsmaterial und Büchern. Gleichzeitig wollen wir den Digitalisierungsflow und die positiven Erfahrungen aus dem Distanzunterricht für die Gestaltung unseres Unterrichts in der Oberstufe nutzen und auch in Zukunft umsetzen“, resultiert Studienleiter Christoph Heimbucher. „Digitalisierung ist von höchster Aktualität und es geht nicht mehr ohne. Das bedeutet auch, dass Unterrichtsmaterialien vielfältiger, individualisierter und differenzierter gestaltet und genutzt werden können, und unsere Oberstufenschülerinnen und -schüler lernen, selbst Verantwortung für ihr Lernen zu übernehmen. Dadurch wird der Oberstufenunterricht noch schülerzentrierter. Es bieten sich viel mehr Möglichkeiten für unsere Schülerinnen und Schüler, produktorientiert Unterricht mitzugestalten, etwa durch professionelle Präsentationen oder zusätzliche Audio- und Videobeiträge. Darin sehen wir eine hohe Lernmotivation.“ Als weitere pädagogische Ziele nennt Heimbucher die Förderung der Medienkompetenz sowie die Vorbereitung auf Studium und Beruf: „Unser didaktisches Konzept zur digitalen Oberstufe beinhaltet klare Nutzungsregeln für Schüler sowie eine Sensibilisierung für das Thema Datenschutz. Unsere Schülerinnen und Schüler erhalten eine orientierungsgebende Einführung in den digitalen Unterricht, unsere Lehrkräfte bilden sich kontinuierlich fort. “
Damit passt sich die Christophorusschule dem „digitalen Epochenumbruch“ an. Entsprechend erklärt der Pädagogikprofessor Olaf-Axel Burow von der Universität Kassel seinem Buch „Die Corona-Chance: Durch sieben Schritte zur Resilienten Schule“, dass die Kombination von Präsenz- und Distanzlernen auch nach Corona den Schlüssel zur Schule der Zukunft liefere. Die Verbindung von Mensch und Maschine führe in Zukunft zu einem Superorganismus. Als Trends für die Bildung im Jahre 2030 nennt Burow unter anderem Digitalisierung, Vernetzung und kritische Medienkompetenz.
Neben der besonderen pädagogischen Prägung der CJD Jugenddorf-Christophorusschule Oberurff solle die digitale Oberstufe einen weiteren Schwerpunkt im Schulprofil bilden, so Heimbucher. Die Wahl des Gerätes und des Betriebssystems stehe Schülerinnen und Schülern frei. „Entweder können sie ihr eigenes Gerät nutzen, einen Mietkauf tätigen oder von uns als Schule ein Tablet zur Verfügung gestellt bekommen.“
Auch bei den technischen Voraussetzungen signalisiert Schulleiter Günter Koch grünes Licht: Pünktlich bis zum Sommer soll die Schule an das Glasfasernetz angebunden sein, sodass der digitalen Oberstufe in Oberurff nichts mehr im Wege steht.
Weitere Informationen erhalten Sie bei Christoph Heimbucher (Studienleiter CJD Oberurff): Tel.: 05626/998442; E-Mail: christoph.heimbucher@cjd.de. (pm/Lisa Marie Meckbach)
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4 Kommentare
Es ist doch ein interessanter Nebeneffekt der Pandemie, dass endlich die Digitalisierung an den Schulen voranschreitet. Das Land Hessen hat jahrelang diese Möglichkeit zu lernen verschlafen und die Maßnahmen nicht entsprechend gefördert. Klar sind die Kreise und kreisfreien Städte die Schulträger, aber die Haushalte haben die überfällige Digitalisierung nicht ermöglicht. Jeder weiß doch wie sie junge Menschen verhalten, wenn sie zu anderen, als den gewohnten Verhaltensweisen aufgefordert werden. Dann wir das offiziell zwar gemacht, doch den Rest des Tages hält man sich nicht an die Verordnungen. Das war schon immer so, sonst gäbe es keine Einträge in Klassenbücher und Nachsitzen und andere Repressalien. Dass sich Kinder infizieren und es nicht sagen, dass sie sich mit Infizierten getroffen haben, ist auch verständlich weil es immer schon so war. Denken wir an die Zeiten als es hin und wieder Kopfläuse bei Schülern gab, erst wenn es bei mehrere Kinder in der Schule aufgefallen war, dass sie sich häufiger als üblich in den Haaren kratzten, sind die Lehrer aufmerksam geworden. Wie soll ein Lehrer heute merken, ob eine Schülerin infiziert ist? Erst wenn offensichtliche gesundheitliche Probleme bestehen, wird etwas vermutet und jeder Lehrkörper wird entsprechend reagieren.
Ein trauriges Bild, gesunde Schüler müssen den Mund-Nasen-Lappen tragen. Sagte der Tierarzt Wieler vom RKI nicht eine 300 Insidenz zu Ostern vorher. Naja, wenn Ihn jemand darauf anspricht kann er ja sagen, was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.
@ Wo ist das Misst….
Es ist doch zu schade, wenn Menschen solchen Unsinn schreiben. Mit ein bisschen Nachdenken kommt man selber drauf, dass es für ein Misstrauensvotum keine Mehrheit im Bundestag geben würde. Grade Schüler wissen nicht mal, ob sie sich nicht infiziert haben, denn sie merken es erst, wenn Symptome auftreten, denn kann man schon massenweise andere infiziert haben. Tierärzte sind prädestiniert für Virusforschung, weil Tiere fast immer Wirte von Vieren sind und erst dann auf den Menschen überspringen können. Die 300er Inzidenz kann noch kommen, Ostern und vor allem die Infektion dauert etwa 5 bis 10 Tage, bis sie sich entwickelt hat. Da können wir noch bei einer Inzidenz 300 landen und zum letzten Vorwurf, Wieler ist nicht Adenauer, der gesagt haben soll: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern… Weiter hatte Adenauer gesagt: „Nichts hindert mich daran klüger zu werden.
Sie haben vollkommen Recht @sabine. Leider ist bei solchen Leuten jede Erklärung vor die Wand und Zeitverschwendung.
Bei denen ist zwischen den Ohren keine Masse, die eine Erklärung verarbeiten könnte. Daher stammt der Spruch „bei einem Ohr rein und beim anderen wieder raus“ sozusagen ohne Widerstand.
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