BAUNATAL. Wie laut ist es an meinem Wohnort wirklich? Diese Frage beschäftigt viele Bürgerinnen und Bürger in Baunatal. Auch die Stadt Baunatal hat sich dieser Frage angenommen und beschlossen, einen Vorstoß für eine Verbesserung des Lärmschutzes an den Autobahnen A44 und A49 zu unternehmen.
Gutachten beschlossen
So wurde u. a. in der Baunataler Stadtverordnetenversammlung beschlossen, ein Gutachten zu erstellen, das einen Rechtsanspruch auf aktiven Lärmschutz untersucht. Dafür sollen Langzeit-Messungen gemacht werden, die Erkenntnisse darüber geben welchem Lärm die Bewohner täglich ausgesetzt sind. Um diese Messungen an markanten Punkten durchzuführen und verlässliche Rohdaten zu erhalten, hat die Stadt Baunatal zwei Lärmmessgeräte angeschafft.
Einkaufsgemeinschaft gebildet
Gemeinsam mit der Gemeinde Schauenburg und der Stadt Zierenberg wurde eine Einkaufsgemeinschaft gebildet, um Synergien zu nutzen und ein einheitliches und vergleichbares System einzusetzen. Nach zahlreichen Gesprächen mit mehreren Kommunen hat sich die Einkaufsgemeinschaft für die smart(box) der Firma e-sensio entschieden, da zum Beispiel die Bürgerinitiative Fuldabrück mit der Datengewinnung sehr positive Erfahrungen gemacht hat.
Zwei Messgeräte übergeben
Vergangene Woche Donnerstag wurden die Messgeräte der Firma e-sensio an die Einkaufsgemeinschaft ausgehändigt. In Baunatal sollen die Messgeräte zunächst an zwei Standorten an der A49 eine Langzeitmessung durchzuführen. Weitere Standorte sollen folgen, sobald an diesen Stellen genügend Daten gesammelt wurden. (pm)
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