Bauhofumbau soll 2022 fertig sein
GUDENSBERG. Eine halbe Millionen Euro stehen der Stadt Gudensberg in diesem Jahr für die Sanierung und Erweiterung ihres Bauhofs zur Verfügung. Zusätzlich sollen Fördergelder beantragt werden.
Ein Großteil des Geldes fließt in die Sanierung des ehemaligen Bahnhofs. Hier sollen vier Büroräume, eine Küche, Sanitäranlagen und ein großer Sozialraum entstehen. „Die Anforderungen an unseren Bauhof sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen, dies bedeutet mehr Personal und mehr Maschinen“, erklärt Bürgermeister Frank Börner. Um ausreichend Platz für beides zu schaffen, wurde bereits in den Jahren 2016/2017 eine Machbarkeitsstudie über mögliche Erweiterungsoptionen für den Bauhof in Auftrag gegeben. Das Ergebnis war, dass der Umbau eines bestehenden Gebäudes wesentlich kostengünstiger ist als ein Neubau.
Bauarbeiten erfolgen nach und nach
Um die Arbeitsabläufe auf dem Bauhofgelände nicht zu stark einzuschränken, werden die Baumaßnahmen nacheinander umgesetzt. Insgesamt hat die Stadt bisher 700.000 Euro in den Umbau investiert. Die Machbarkeitsstudie kalkuliert die Umbau- und Sanierungskosten für den Bauhof auf 1,19 Mio Euro. Die Fertigstellung ist für 2022 geplant.
Chronik der einzelnen Baumaßnahmen von 2019 bis heute:
2019: Der ehemalige Güterschuppen aus der Zeit um 1900 wird abgerissen. Eine neue Lager- und Fahrzeughalle wird hier errichtet.
2020: Die neue Halle für Fahrzeuge des Winterdienstes und des Wasserwerks wird gebaut. Außerdem beginnen die Arbeiten zum denkmalgerechten Umbau des ehemaligen Bahnhofs (Rückbauarbeiten im Gebäudeinneren, Trockenlegung einer Kellerwand, Herstellung eines Fundamentes für den neuen Eingangsbereich).
Zahlen, Daten, Fakten: Der Bauhof der Stadt Gudensberg
Aktuell sind 19 Mitarbeiter sowie vier Saisonarbeitskräfte beim Bauhof beschäftigt. Geleitet wird der Bauhof von Uwe Kiefer und seinem Stellvertreter Frank Degenhardt. Die Aufgaben des Bauhofs sind vielfältig. Zu ihnen gehört die Grünanlagenpflege (Stadtpark, Sportstätten, Straßenbäume, Friedhöfe usw.), die Straßenreinigung, der Winterdienst, die Instandhaltung des Fuhrparks, der Hausmeister-Service für städtische Einrichtungen (Kitas, Kulturhaus Synagoge usw.), die Instandhaltung von Bushaltestellen, Landschaftsbauarbeiten (z.B. die Gestaltung von Spielplätzen), die Instandhaltung von Straßen, Wegen, Plätzen und Brunnen. Zusätzlich ist der Bauhof der Stützpunkt des Wasserwerks Gudensberg.
Für die vielfältigen Arbeitsbereiche werden zahlreiche Maschinen und Fahrzeuge benötigt, weiterhin Büroräume, eine Holz- und Metallwerkstatt, ein Lager sowie Sozialräume (Pausen- und Schulungsraum, Umkleiden, Sanitärräume). (pm)
Foto: Der Umbau des Gudensberger Bauhofs wird schrittweise realisiert. Im Bild zu sehen ist die Rückseite der in 2020 gebauten Halle für Fahrzeuge des Winterdienstes und des Wasserwerkes. © Foto: Hempeler/nh
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