GUXHAGEN. Nach zwei Unfällen in Fahrtrichtung Süden musste die A 7 zwischen den Anschlussstellen Guxhagen und Melsungen am frühen Mittwochabend voll gesperrt werden. Zwei Personen erlitten schwere, eine Person leichte Verletzungen, so die ersten Informationen.
An dem Unfall in Höhe von Guxhagen-Ellenberg waren vier Fahrzeuge beteiligt.
Zunächst fuhr ein SUV-Fahrer (Jaguar) aus Kassel (55) auf dem rechten Fahrstreifen auf einen niederländischen Sattelzug auf. Das Fahrzeug kam auf dem mittleren Fahrstreifen zum Stillstand.
Ein folgender 7,5 Tonner wich dem Sattelzug aus und kam vor dem Unfallwrack des Jaguar zum Stehen. Eine Skodafahrerin (24) aus Kassel konnte in der Folge nicht mehr rechtzeitig bremsen. Sie fuhr mit ihrem Pkw auf den stehenden Klein-Lkw auf.
Während Helfer des Rettungsdienstes die Verletzten versorgten, leuchteten Feuerwehrleute die Unfallstelle aus, sperrten sie ab, klemmten die Batterien ab und entfernten Betriebsmittel sowie Trümmer von der Fahrbahn.
Der Jaguar Fahrer und die Skoda Fahrerin wurden schwer, nicht lebensbedrohlich, verletzt. Beide kamen in ein Kasseler Krankenhaus. Der Fahrer des 7,5 Tonners wurde ambulant vor Ort vom Rettungsdienst behandelt.
Der Verkehr staute sich aufgrund der Vollsperrung auf einer Länge von mindestens 3 Kilometer.
Im Einsatz waren drei Rettungsteams, ein Notarzt, ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, ein Leitender Notarzt, die Feuerwehr Guxhagen und Beamte der Polizeistation Baunatal.
Der Gesamtschaden soll bei rund 100.000 Euro liegen.
Schlechte Rettungsgasse verzögerte Anfahrt der Feuerwehr
Nach Information der Feuerwehr waren die Verkehrsteilnehmer nicht in der Lage eine ordnungsgemäße Rettungsgasse zu bilden. Dadurch kam es zu Verzögerungen. Etliche Verkehrsteilnehmer, darunter vorrangig Lkw-Fahrer, versperrten die Durchfahrt. Kurz vor der Unfallstelle standen Lastwagen auf allen drei Fahrspuren. (ubr/wal)
Internet: Feuerwehr Guxhagen