HOMBERG/EFZE. Bei einem innerörtlichen Hochgeschwindigkeitsunfall sind am Dienstagnachmittag in Homberg/Efze drei Männer aus Homberg und Knüllwald schwer verletzt worden. Die Feuerwehr Homberg musste einen eingeklemmten BMW-Fahrer (37) aus dem Unfallwrack befreien. Seine beiden Mitfahrer und er kamen in Kasseler Kliniken.
Der Unfall ereignete sich gegen 15:28 Uhr auf dem Gelände der ehemaligen Dörnbergkaserne. Mit sehr hoher Geschwindigkeit war der BMW auf der dort ansteigenden Friedrich-Kramer-Straße unterwegs. Das Auto hätte, dem Straßenverlauf folgend, nach rechts fahren müssen. Dies gelang dem Fahrer aufgrund der hohen Geschwindigkeit augenscheinlich nicht. Der BMW verließ die Fahrbahn geradeaus und geriet auf den Randstreifen. Hier hob das schwere Auto ab, riss an drei geparkten Fahrzeugen die Dächer ab, prallte gegen Bäume und ein Bauwerk. Das Unfallwrack kam auf der linken Seite liegend zum Stillstand.
Bei dem Unfall wurde der Knüllwälder Beifahrer (33) aus dem Fahrzeug geschleudert. Ein Homberger (35) erlitt auf der Rücksitzbank des BMWs nicht so schwere Verletzungen. Er konnte sich selbstständig aus dem Wrack befreien.
Den Beifahrer flog die Crew des Rettungshubschraubers Christoph 7 in eine Kasseler Klinik. Den Knüllwälder fuhr ein Rettungsteam ebenfalls nach Kassel.
Fahrer des BMWs wurde in Unfallwrack eingeklemmt
Während Homberger Feuerwehrleute des Rettungszuges das eingeklemmte Unfallopfer aus seiner komplizierten Lage befreiten, wurde er von Mitarbeitern des Rettungsdienstes erstversorgt. Nach rund einer Stunde konnte er gerettet und in einem Rettungswagen von Helfern des DRK und einem Notarzt behandelt werden.
Die Ursache und der genaue Hergang des Unfalls sind noch nicht geklärt. Die Kasseler Staatsanwaltschaft beauftragte einen Fachmann mit einem Gutachten.
Eine Feststellung des Gesamtschadens war zum Zeitpunkt der Berichterstattung noch nicht möglich.
Den Einsatz der Feuerwehr leitete Wehrführer Matthias Poppitz. Vor Ort waren neben den Mitgliedern des Homberger Rettungszuges drei Notärzte, drei Rettungsteams, ein Leitender Notarzt, ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, die Crew des Rettungshubschraubers Christoph 7 und mehrere Beamte der Polizeistation Homberg/Efze. Um die Familienangehörigen der Unfallopfer bemühten sich mehrere Seelsorger. (wal)
Internet: Feuerwehr Homberg/Efze