
Marian Knauff ©Foto: privat|nh
NEUKIRCHEN. In der Knüll-Stadt Neukirchen (Schwalm-Eder-Kreis) wird am 1. November ein neuer Bürgermeister gewählt. Die Briefwahl beginnt bereits am Montag, dem 21. September. Einziger Kandidat ist der Neukirchener Marian Knauff (44), der sich am Mittwoch in einer Pressemitteilung an die Öffentlichkeit wendet.
„In Gesprächen mit vielen Bürgerinnen und Bürgern hat sich herauskristallisiert, dass vor allem bei den Themen Sauberkeit und Sicherheit großer Handlungsbedarf herrscht. Zwei wichtige Themen, die die Lebensqualität in unserer Stadt beeinträchtigen“, betont Knauff. Müll auf der Straße, ungepflegte Plätze sowie Lärm am Tag und in der Nacht seien Probleme, denen man aktiv und konstruktiv begegnen müsse. „Ich werde dafür sorgen, dass die Pflege- und Reinigungsintervalle im Innenstadtbereich und in den Außenbereichen unter anderem bei den Friedhöfen, den Rad- und Wanderwegen, der familienfreundlichen Sportanlage entlang der Grenff und in den Bereichen der aufgestellten Ruhebänke umgestellt und erweitert werden“, erklärt Knauff und möchte dabei gemeinsam mit Ortsbeiräten, dem städtischen Bauhof sowie dem Verein Pro Neukirchen ein Reinigungskonzept entwickeln.
„Neukirchen ist ein Kneippheilbad und muss auch als solches zu erkennen sein. Wir müssen wieder deutlich mehr in die Sauberkeit investieren. Nicht nur im Sinne der Bürgerinnen und Bürger, sondern auch unserer Gäste. Hier möchte ich alle Einwohnerinnen und Einwohner mit ins Boot holen. Auch ein Beschwerdemanagement werde ich einführen, um den Einwohnerinnen und Einwohnern schnell und unkompliziert die Möglichkeit zu geben, auf Missstände und Auffälligkeiten hinzuweisen.
In puncto Müll und Lärm setzt der 44-Jährige auch auf gute Gespräche. „In regelmäßigen Abständen sorgen Treffpunkte von Jugendlichen in der familienfreundlichen Sportanlage und in der Innenstadt für Unmut bei den Anwohnern. Laute Musik, zurückgelassener Müll und Glasscherben nerven die Nachbarn“, weiß Knauff. Klar ist für den Bürgermeisterkandidaten: „Jugendliche brauchen Raum zur persönlichen Entfaltung. Hier muss in den Dialog mit den Jugendlichen gegangen werden.“ Die Wiederbelebung der Stadtjugendpflege für Jugendliche aller Stadtteile sei wichtig, um den Heranwachsenden eben diesen wichtigen Raum zu schaffen.
Da Sicherheit nicht nur eine Frage der Statistik ist, sondern auch ein Gefühl, möchte der Bürgermeisterkandidat unter anderem die kommunalen Ordnungsdienste mit ins Boot holen, die ihr Engagement ausbauen. „Ich werde dafür sorgen, dass die Straßenlaternen nachts durchgehend eingeschaltet bleiben. Nicht nur in der Kernstadt – auch in allen Stadtteilen. Unsere Bürgerinnen und Bürger sollen sich in ihrem Heimatort sicher fühlen. Ich denke, dass wir mit diesen Maßnahmen ein großes Stück dazu beitragen können, dieses Sicherheitsgefühl wiederherzustellen“, betont Knauff. (pm)
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5 Kommentare
@ Bulli, aber die Bänke kosten schon wieder Geld
Der gute Wille ist bei jedem Kandidaten da, oftmals ist es das Geld was fehlt. Hier bei Herrn Knauff sind es vergleichsweise kleine Versprechen, die man mit relativ wenige Geld bewerkstelligen kann. Besonders ist dabei die Motivation der Bürger, selber für Sauberkeit zu sorgen. Kinder und Jugendliche neigen dazu das was sie an Verpackungsmaterial nicht gebrauchen einfach fallenzulassen. In der Umgebung von Fastfoot Restaurants sieht es entsprechend aus, das ist auch in der Nähe von Schulen so.
Überfällig ist, Hilfspoliziszen einzustellen. Man könnte sich hier auch mit Ottrau und Oberaula zusammtun. Schwalmstadt hat gezeigt, dass dies nötig und sinnvoll ist.
Große Versprechungen vom Herr Knauff, ich persönlich halte wenig von Ihm, schauen Sie sich doch nur mal das Foto an. Er steht oben an der schönen Aussicht und bekommt es nicht mal hin für die Presse zu lachen. Der Typ sieht aus wie ein Witz und er redet als wäre Neukirchen klein Frankfurt. Die Pflege kommt in Neukirchen oft zu kurz Müll im Park, Hundekot in den Straßen und ähnliches, ich habe aber auch schon oft den Bauhof beobachtet wie er an Müllablagerungen einfach vorbeifährt. Bitte lasst die Laternen aus, ich habe schon einige Zeit draußen verbracht als die Laternen aus waren und da sieht man keine Menschenseele draußen, ist also nur Strom Verschwendung.
Was man immer machen will damit man gewählt wird. Sonst immer knappe Kassen und Vorher werden Konzepte abgelehnt aber wenn es um gewählt werden geht, geht irgendwie alles. Überall gleich. Mein Vorschlag aus der Nachbarschaft. Fangen sie vor der Wahl an auf zu Räumen. Neukirchen ist ja nicht soo groß. Sind bis zur Wahl fertig. Ein paar Bänke hin stellen sollte der Stadt auch kein Problem sein. Usw
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