BORKEN. Europastaatssekretär Mark Weinmeister hat am Donnerstag eine Förderzusage in Höhe von 2.380.500 Euro an Vertreter der Stadt Borken übergeben.
Mit dem Geld im Rahmen der Hessenkasse soll der Neubau der Kindertagesstätte „Am Park 1“ im Stadtteil Kleinenglis mit sechs Gruppen umgesetzt werden. Insgesamt wird mit der Förderung eine Investitionsmaßnahme in einer Größenordnung von über 4,2 Millionen Euro ermöglicht.
„Nie wurden Hessens Kommunen so unterstützt wie in diesen Jahren. Auch wenn es von Ort zu Ort Unterschiede in der finanziellen Ausstattung gibt, ist doch für die gesamte kommunale Familie in unserem Land ein stabiles Fundament für eine nachhaltige Entwicklung gelegt. Die HESSENKASSE ist bundesweit einmalig und Teil eines Gesamtpaketes, das es nur in Hessen gibt“, sagte Mark Weinmeister, der in diesem Zusammenhang auch auf den Schutzschirm, die Investitionsprogramme und den Kommunalen Finanzausgleich hinwies.
„Die Corona-Pandemie hat und wird auch erhebliche Auswirkungen auf die Kommunen haben. Da geht es nicht nur um geringere Steuereinnahmen, weil Unternehmen über Monate hinweg kaum arbeiten konnten, sondern die Kommunen sind auch in besonderem Maße gefordert, wenn es um die Organisation der Verwaltung, der Kindergärten und der Schulen geht. Hier hat sich in den letzten Monaten gezeigt, dass wir in Hessen zusammenstehen und die Krise gemeinsam angehen. Unser Ziel ist es, gestärkt aus der Krise hervorzugehen und deshalb ist es auch richtig, weiter an den Zukunftsprojekten vor Ort zu arbeiten. Ich freue mich, dass wir mit der Förderzusage und dem Bau der Kindertagesstätte ein deutliches Zeichen in Richtung Zukunft senden können“, so Mark Weinmeister bei der Übergabe des Bescheides.
„Der sechsgruppige Kindergarten ist für zwei Gruppen in der U3-Betreuung und vier Gruppen für Kinder ab 2 Jahren konzipiert. Damit wird in Borken ein geräumiges und vielfältiges Kinderparadies geschaffen, welches auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine schöne neue Arbeitsatmosphäre bieten wird. Durch die Förderung des Landes ist dieses große Bauprojekt erst möglich geworden. Geld allein reicht aber bei so einem Projekt längst nicht aus und deshalb danke ich vor allem auch den Beteiligten der Stadt Borken und allen, die an dem Projekt beteiligt sind, dass wir trotz der Pandemie und allen Unwägbarkeiten, die damit zusammenhängen, dieses Projekt dennoch zeitgerecht starten können“, sagte der Europastaatssekretär.
„Ohne die Unterstützung des Landes würden viele Investitionen derzeit zurückgestellt oder gar nicht erst vorgenommen. So übernimmt das Land über 56 Prozent der Kosten für den KiTa-Neubau in Borken. Mit der heutigen Förderzusage investieren wir gemeinsam in die Zukunft. Denn wo man für Kinder plant, da ist die Zukunft zu Hause“, so Weinmeister. (pm)
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