Pilot (43) kommt bei Absturz in Nordhessen ums Leben

Bericht aktualisiert
HESSISCH LICHTENAU / MELSUNGEN. Am Donnerstagnachmittag ist der Pilot (43) eines Schleppflugzeugs bei einem Absturz im nordhessischen Hessisch Lichtenau (Werra-Meißner-Kreis) ums Leben gekommen, wie ein Polizeisprecher berichtet.

Der Mann aus Melsungen im Schwalm-Eder-Kreis startete um 16:40 Uhr vom Flugplatz in der Hopfelder Straße mit seiner Robin 400. Im „Schlepptau“ ein Segelflugzeug. Während sich das Segelflugzeug nach dem Start von dem Leichtflugzeug löste und unbeschadet landen konnte, kippte das Schleppflugzeug nach links ab und stürzte auf eine Wiese. Für den Piloten kam jede Hilfe zu spät.

Die Feuerwehren Hessisch Lichtenau und Hopfelde waren gleichzeitig an der Absturzstelle und stellten unmittelbar den Brandschutz her. Die Maschine hat nach dem Absturz nicht gebrannt, wegen starker Rauchentwicklung hatten Ersthelfer aber schon einen Feuerlöscher benutzt.

Am Einsatzort im Bereitschaftsraum waren auch die Feuerwehren Fürstenhagen und Velmeden, im Feuerwehrhaus Walburg war die Feuerwehr Walburg in Bereitschaft. Sie mussten nicht eingesetzt werden.

Zwei weitere Rettungsteams kümmerten sich in der Zwischenzeit um Mitglieder des Luftsportvereins, nachfolgend wurde die Schnelleinsatzgruppe des Deutschen Roten Kreuzes alarmiert, die Psychosoziale Notfallversorgung sowie eine Notfallseelsorgerin. Nach Eintreffen der Kripo und des Luftfahrtbundesamtes rückte die Feuerwehr vom Einsatzort ab. Über 60 Feuerwehrkräfte, rund 20 vom DRK und weiter Kräfte von Polizei, Kripo und Luftfahrtbundesamt waren an der Unglücksstelle.
Die Ermittlungen dauern an. (wal / Schlegel)

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