40 Ehrenamtliche im Einsatz für Waldbiotope und Artenvielfalt
NEUKIRCHEN / WÜRZBURG. In den kommenden beiden Wochen, vom 2. bis 15. August 2020, ist das Bergwaldprojekt e.V. bereits zum vierten Mal im Einsatz beim Forstamt Neukirchen.
Insgesamt 40 freiwillige Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland werden in dieser Zeit verschiedene Naturschutzarbeiten in den Wäldern rund um Neukirchen durchführen, um sich für die Artenvielfalt und den Erhalt des Ökosystems Wald und weiterer Lebensräume einzusetzen und diese näher kennenzulernen.
Ziele der beiden Einsatzwochen sind, die ökologische Situation am Projektstandort zu verbessern und die Sensibilisierung für einen nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Lebensgrundlagen. Auf die Einhaltung der Hygieneregeln und Kontaktbeschränkungen wegen der Corona-Pandemie wird dabei selbstverständlich geachtet. Unter der Anleitung von Jan Köhl vom Bergwaldprojekt e.V. und unter der Regie von Betriebsassistent Martin Bartsch-Stucke vom Forstamt Neukirchen werden die Freiwilligen eine empfindliche, nicht maschinell pflegbare Waldwiese mittels Handmahd aufwerten, Schwarzdornbüsche von Magerrasenflächen entfernen sowie in einem alten Hutewald (früher als Waldweide genutzter Mittelwald) sensible Heideflächen von natürlichem Gehölzanflug vorsichtig befreien. Neben der praktischen Arbeit ist in beiden Wochen jeweils eine Exkursion vorgesehen, um die vielfältigen Aspekte des Waldes näher zu beleuchten und die dynamischen Abläufe innerhalb dieses Ökosystems besser zu verstehen. Die Wochen über kümmert sich eine Köchin um die vegetarische, biologische und möglichst regionale und saisonale Verpflegung.
„Bei dem Einsatz lernen die Teilnehmenden die wichtigen Funktionen des Waldes und seine Artenvielfalt kennen und leisten selbst einen persönlichen Beitrag zu dessen Erhalt,“ sagt Martin Bartsch-Stucke vom Forstamt Neukirchen. Jan Köhl (Bergwaldprojekt e.V.) ergänzt: „Indem sich die Freiwilligen aktiv für ihre Umgebung engagieren, entwickeln sie neue Beziehungen zur Natur. Die freudvollen Erfahrungen aus den Projektwochen bestärken die Teilnehmenden oftmals darin, auch den eigenen Alltag naturverträglicher und ressourcenschonender zu gestalten. Sie tragen somit zum gesellschaftlichen Wandel zu einer nachhaltigen Welt bei, die dann vielleicht auch widerstandsfähiger gegenüber zukünftigen Krisensituationen ist.“
Bergwaldprojekt e.V.
Das Bergwaldprojekt e.V. mit Sitz in Würzburg organisiert deutschlandweit FreiwilligenWochen mit jährlich ca. 3.000 Teilnehmenden und über 100 Projektwochen an verschiedenen Standorten. Ziele der Arbeitseinsätze sind, die vielfältigen Funktionen der Ökosysteme zu erhalten, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Bedeutung und die Gefährdung unserer natürlichen Lebensgrundlagen bewusst zu machen und eine breite Öffentlichkeit für einen naturverträglichen Umgang mit den natürlichen Ressourcen zu bewegen. Der Verein finanziert sich größtenteils aus Spenden. Mehr Informationen: www.bergwaldprojekt.de. (pm)
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