ALSFELD. „Fechten fürs Fernsehen“ lautet die Zielvorgabe. Was sich dahinter verbirgt? Die optimale Ausleuchtung der Alsfelder Großsporthalle, in der gerade die Elektro- und Sicherheitsanlagen saniert werden.
„Eine halbe Million Euro kostet uns diese Maßnahme“, sagte Landrat Manfred Görig (SPD) beim Besuch vor Ort, „aber das Geld ist gut investiert, denn nach Abschluss der Arbeiten steht unseren heimischen Sportlern eine bestens beleuchtete Halle zur Verfügung.“ Die genügt dann in der Tat lichttechnisch den höchsten Anforderungen, „da wären problemlos Filmaufnahmen eines Fecht-Wettkampfes möglich“, erklärt Planer Stefan Schneider, Geschäftsführer der Elektroplan Schneider GmbH aus Stadtallendorf, die in Fachkreisen gängige Zielvorgabe.
„Die alten Leuchtstoffröhren haben die Felder der Halle unterschiedlich intensiv beleuchtet“, schildert der Planer. Deshalb werden sie durch moderne LED-Flächenstrahler ersetzt. „Alles ist mit dem Sportbund abgestimmt“, so Schneider. Gemeinsam mit Horst Löffler, Geschäftsführer der ESAtec GmbH aus Wartenberg zählt er auf, welche Arbeiten in den nächsten Wochen in der Halle ausgeführt werden: So werden Beleuchtungskörper, Gebäudehauptverteilung und Unterverteilungen der 1980/81 gebauten Halle jetzt ausgetauscht. Parallel erfolgt die Erneuerung der defekten Sicherheitsbeleuchtung, der Uhrenanlage, der Spielfeldanzeige und der Medientechnik. Außerdem gibt es Anpassungen beim inneren Blitzschutz und dem technischen Brandschutz. Wobei: Die Brandmeldeanlage selbst ist bereits „auf dem neuesten Stand“, wie Landrat Manfred Görig betont.
Moderne, sicherheitstechnische Einrichtungen wie Fehlerstromschutzschalter und Sprachalarmierungsanlagen müssen den Vorgaben der Versammlungsstättenrichtlinie angepasst und nachgerüstet werden, sagt Diplom-Ingenieur Stefan Schmidt von Amt für Hochbau, Energie und Gebäudewirtschaft. Er weist zudem darauf hin, dass die Arbeiten aufgrund des Umfangs durch ein nach öffentlicher Ausschreibung beauftragtes Planungsbüro geplant werden, das jetzt auch die Umsetzung begleiten und überwachen wird.
Für Planung und die eigentlichen Elektroinstallationskosten sind zusammen 500.000 Euro veranschlagt. „Nachdem wir in den beiden Vorjahren bereits knapp 1,9 Millionen Euro in das neue Dach investiert haben, nehmen wir nun erneut eine große Summe für die weitere Sanierung der Alsfelder Großsporthalle in die Hand“, betont der Landrat. „Wir bleiben dran und werden die Halle Zug um Zug erneuern“, kündigt er an und nennt auch schon die nächste Baustelle: „Im nächsten Schritt werden wir für rund 600.000 Euro die Lüftung erneuern.“
Die Bauarbeiten an der Alsfelder Großsporthalle haben bereits im Juni begonnen. Während der Sommerferien ist die Halle für den Sportbetrieb gesperrt, um die Arbeiten im Sportbereich zügig umzusetzen. Nach den Ferien kann der Sportbetrieb wieder aufgenommen werden, da dann nur noch in den Nebenraumbereichen gearbeitet werden muss. Im Oktober sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, erklärt abschließend Jens Boß (technisches Gebäudemanagement des Vogelsbergkreises). (pm)
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