©Foto: SPD-Fraktion / nh
Corona-Pandemie setzt aber Grenzen
ZIEGENHAIN. Am heutigen Samstag ist es so weit und das Freibad in Ziegenhain öffnet wieder für Badegäste. Die vergangene Zeit wurde von den Mitarbeitern genutzt, anstehende Renovierungs- und Wartungsarbeiten durchzuführen.
Besonders erfreulich ist, dass das Babybecken (Bild) noch pünktlich vor Wiedereröffnung des Schwimmbads fertiggestellt werden konnte.
Ein normaler Freibadbetrieb ist allerdings in diesem Jahr nicht möglich. Durch die hohen Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen kommt es zu zahlreichen Einschränkungen.
Der Einlass in das Bad ist vorerst auf 600 Personen beschränkt. Auch die Anzahl der Badegäste, die sich gemeinsam in den einzelnen Becken befinden, wird in diesem Jahr beschränkt werden. Nach einer Testphase wird überprüft, ob diese festgesetzte Personenzahl nach oben angepasst werden kann.
Um lange Warteschlangen vor der Kasse zu vermeiden und die Gästezahl besser kontrollieren zu können, aber auch aufgrund der Beschränkung der Personen, wird es in diesem Jahr nur Tageskarten geben.
Der Eintritt ist für Badegäste bis einschließlich 30. Juni kostenfrei. Ab Juli beträgt der Eintritt für Kinder einen Euro, Gäste ab 16 Jahren zahlen 3 Euro, Schwerbehinderte und Studenten erhalten Ermäßigungen bei Vorlage entsprechender Ausweise.
Die Duschen im Innenbereich wie auch die Schließfächer bleiben geschlossen. In diesem Jahr wird es keinen Verleih von Schwimmflügeln, Bällen usw. geben. Die Stadt bittet darum, daran zu denken, ggf. eigene Schwimmflügel für die Kinder mitzubringen.
Das Schwimmerbecken wird in verschiedene Bereiche aufgeteilt und es wird Kreisverkehr herrschen. Eine Bahn wird den Schnellschwimmern zur Verfügung stehen.
In verschiedenen Bereichen ist das Tragen von Mundschutz vorgeschrieben und im gesamten Freibad auf den Mindestabstand zu achten. Die sanitären Anlagen, Umkleidekabinen usw. werden in einem regelmäßigen kurzfristigen Intervall desinfiziert.
„Dem Magistrat ist es wichtig, dass das Freibad nun öffnet“, erklärt Bürgermeister Stefan Pinhard. „Ich bitte alle Badegäste um Geduld und die nötige Einsicht. Die derzeitigen Einschränkungen sind für die Stadt als Betreiberin neu. Auch wenn es zu Einschränkungen kommt, hoffen wir auf Badespaß“, so Pinhard. Bademeister Frank Schulz ergänzt: „Nun muss nur noch das Wetter mitspielen!“ Die Besucher sollen zudem an Badeschuhe für die Liegewiese und an Sonnenschutz denken. (pm)
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4 Kommentare
Ich pfeif auf meine Badsanierung. Ich spare meinen kompletten Nettolohn lächerliche 249 Monate, und lass mir den Protz Bau 1 zu 1 im Garten nachbauen 🙂 Ist ja nur geringfügige 61 Monate teurer als mein vor 8 Jahren erworbenes Eigenheim Incl. Grundstück.
@ Franz. Das Thema mit öffentlichen Geldern und deren Umgang sollte ja jeder mittlerweile bestens und zu genüge kennen. Aber mir will einfach nicht ins Hirn wie zur Hölle man auf solche zahlen bei diesen ( ja, am Sonntag selbst begutachtet und selber im Baugewerbe tätig ) Bauprojekt kommen kann ?
Rechenschwäche ? Planungsunfähigkeit ? Uffs Geld geschissen Mentalität ? Vetternwirtschaft ? An eine nicht von mir mitbekommene Inflation ? usw… Ich hoffe einfach nur auch für jeden Steuerzahler in Schwalmstadt das es nur ein Tippfehler bei dieser Monsterzahl war.
hallo rene,
das würde aus öffentlichen geldern finanziert,dass kannste eben nicht mal mit deinem privatem bauvorhaben vergleichen.
du und auch ich müssen bei so vorhaben mit spitzem bleistift rechnen und schauen wie wir das gut und günstig auf die reihe bekommen.
anders sieht es bei der öffentlichen hand aus,da spielt geld keine grosse rolle weil das geld ist ja nicht das eigene was da aus dem fenster geworfen oder verpulvert wird.
beispiele dafür gibt es leider reichlich und die auch in schwalmstadt.
das ist zwar traurig aber auch die bittere wahrheit !!! 🙁
Und wohin soll man mit den Wertsachen?
Und das Teil auf dem Foto soll wirklich knapp 500,000 Euro gekostet haben ? Echt jetzt ? Dann kann ich ja schon einmal anfangen 27,000 Euro für meine neue Standard Badewanne zusammen zu sparen, wenn ich mein Bad sanieren will. Unglaublich !
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