GUXHAGEN. Eine 31-jährige Autofahrerin und ihr Beifahrer, beide aus Kassel, wurden am Samstagmorgen gegen 07:30 Uhr bei einem Unfall auf der A7 in Höhe der Anschlussstelle Guxhagen verletzt. Der 37-jährige Unfallverursacher aus Polen wurde augenscheinlich nicht verletzt und noch an der Unfallstelle festgenommen.
Der polnische Pkw-Fahrer wollte mit seinem Renault von der linken Spur auf die mittlere Fahrbahn wechseln. Dabei übersah er vermutlich die 31-jährige Kasselerin in ihrem Ford Fiesta. Beide Fahrzeuge prallten zusammen, anschließend schleuderte die 31-Jährige mit ihrem Ford über die rechte Spur und den Standstreifen, prallte in eine Leitplanke, von der sie abgewiesen wurde, und kam auf der mittlerern Fahrbahn quer zur Fahrtrichtung zum Stehen. Der 37-jährige Pole konnte nach etwa 150 Metern seinen Renault an der linken Fahrbahnbegrenzung anhalten.
Der Leitstelle war zunächst eine „eingeklemmte Person“ gemeldet worden, was sich glücklicherweise nicht bestätigte. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle und streute ausgelaufene Betriebsmittel ab.
Der 37-jährige Unfallverursacher war stark alkoholisiert – Polizisten ordneten eine Blutentnahme an. Er wurde noch vor Ort mit Handschellen fixiert und von einer angeforderten Streife zur Wache gebracht.
Rettungswagen brachten die 31-Jährige und ihren Beifahrer nach ihrer Erstversorgung an der Unfallstelle in eine Kasseler Klinik – die Verletzungen sollen nicht schwerwiegend sein.
Die Feuerwehr Guxhagen war unter Gemeindebrandinspektor Markus Brandenstein mit 19 Kameraden*innen ausgerückt. Des Weiteren waren zwei Rettungsteams und ein Notarzt sowie Beamte der Autobahnpolizei aus Baunatal im Einsatz.
Die Höhe des entstandenen Sachschadens beziffert die Polizei auf rund 15.000 Euro.
Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten war die Autobahn voll gesperrt – es entstand ein Rückstau von gut drei Kilometern. (ubr)