HOMBERG/EFZE. Das Hygieneschutzkonzept des Jobcenters Schwalm-Eder für terminierte persönliche Gespräche ist fertiggestellt: „Nach der Zustimmung durch die Trägerversammlung, den Mitgliedern des Arbeitssicherheitsausschusses, der Gleichstellungsbeauftragten und dem Personalrat könnten wir damit ab Anfang Juni die ersten vorsichtigen Schritte zurück zur persönlichen Beratung unternehmen“, kündigte Geschäftsführer Hans-Gerhard Gatzweiler an.
„Trotz der bereits umgesetzten Sicherheitsmaßnahmen möchten wir die Gesundheit unserer Kunden und Mitarbeiter jedoch auch weiterhin bestmöglich schützen. Wir bitten daher darum, bei Anliegen nach Möglichkeit auch künftig auf das Telefon, die Online-Kanäle oder den Postweg auszuweichen“, räumte er ein. Dies funktioniere bislang gut: „Auch in der Corona-Krise haben wir unsere hohen Standards sowohl bei der Bearbeitungsdauer von Anträgen als auch bei der Erreichbarkeit einhalten können“, fügte Gatzweiler hinzu.
Telefon, Online-Kanäle und Postweg erste Wahl bei der Kontaktaufnahme
Für die direkte Kontaktaufnahme mit dem jeweiligen Arbeitsvermittler bzw. Leistungssachbearbeiter können Kundinnen und Kunden weiterhin die bekannten Durchwahlen nutzen. Der „Vereinfachte Antrag Arbeitslosengeld II“, nebst erforderlicher Unterlagen, kann auch vollständig online über www.arbeitsagentur.de eingereicht werden. Die Eingangszon en der vier Standorte bleiben als erste Anlaufstelle für den Publikumsverkehr bis auf Weiteres geschlossen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dort sind jedoch wie gewohnt telefonisch und per E-Mail von jeweils 8 bis 14.30 Uhr (Montag/Dienstag), 12.30 Uhr (Mittwoch/Freitag) bzw. 16 Uhr (Donnerstag) erreichbar.
Schutzvorrichtungen und -maßnahmen
Zu den Beratungsgesprächen laden die Jobcenter-Mitarbeitenden ein. Nach Absprache können jedoch auch Kundinnen und Kunden bei komplexen Anliegen, die nicht telefonisch oder per E-Mail geklärt werden können, Termine bei der Arbeitsvermittlung oder der Leistungssachbearbeitung vereinbaren. Zu den Terminen werden Kundinnen und Kunden gebeten, möglichst ohne Begleitpersonen sowie mit Mund-Nasenbedeckung zu erscheinen und vor dem Haupteingang zu warten. Dort werden sie abgeholt, zum Gespräch und anschließend wieder zum Ausgang begleitet. An allen vier Jobcenter-Standorten sind in den Eingangszonen sowie in jedem Stockwerk Desinfektionsmittelspender angebracht. Der Mindestabstand in den Büros kann durch entsprechende Markierungen eingehalten werden. Bei entsprechend guter Wetterlage kann das Gespräch auf Wunsch auch ins Freie verlagert werden. (pm)
Kontakt Jobcenter Schwalm-Eder
Homberg: Tel. 05681 936710, E-Mail: jobcenter-schwalm-eder.homberg@jobcenter-ge.de
Fritzlar: Tel. 05622 989910, E-Mail: jobcenter-schwalm-eder.fritzlar@jobcenter-ge.de
Melsungen: Tel. 05661 929110, E-Mail: jobcenter-schwalm-eder.melsungen@jobcenter-ge.de
Schwalmstadt: Tel. 06691 8068101, E-Mail: jobcenter-schwalm-eder.schwalmstadt@jobcenter-ge.de
1 Kommentar
Super Vorbereitet,, denn in wenigen Wochen kommt reichlich Arbeit auf die zu…………………………….
Volkswirte führender deutscher Finanzinstitute befürchten erhebliche und nachhaltige Auswirkungen der Corona-Krise auf Arbeitsmarkt und Konjunktur. „Ich erwarte im Mai einen deutlichen Anstieg der Arbeitslosen von saisonbereinigt 180 000“, sagte Katharina Utermöhl von der Allianz in einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur.
Damit wären in nur zwei Monaten 500 000 Jobs verloren gegangen. „Die gesamte positive Entwicklung der vergangenen fünf Jahre auf dem Arbeitsmarkt würde dann ausradiert“, sagte Utermöhl. „Der Arbeitsmarkt in Deutschland hat heftig auf den Ausbruch der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Lockdown reagiert“, sagte Jens-Oliver Niklasch von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). „Täuschen die Vorzeichen nicht, wird die Arbeitslosenquote bereits im Mai auf über sechs Prozent steigen, die Zahl von drei Millionen rückt näher. So hoch war sie zuletzt 2016.“ Angesichts von zehn Millionen Menschen, für die Kurzarbeit beantragt wurde, drohe eine weitere Welle.
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