„We shall overcome“ – für Frieden und Solidarität
SCHWALMSTADT. Ein breites Bündnis zivilgesellschaftlicher Akteure aus Schwalmstadt und dem Schwalm-Eder-Kreis ruft gemeinsam dazu auf, ein Zeichen zu setzen für Frieden und Solidarität. Unter dem Titel „Wir stehen zusammen in Schwalmstadt“ veranstaltet das Bündnis am Samstag, 29. Februar, um 13 Uhr eine Mahnwache in der Treysaer Bahnhofstraße in Höhe des Cafés Viehmeier.
„Schwalmstadt bleibt bunt“, zitiert Björn Keding eine seit mehreren Jahren immer wieder von engagierten Bürgern und Initiativen formulierte Aussage. Durch den rassistischen Anschlag von Hanau und durch die Pressemeldungen über Rechtsextreme im Schwalm-Eder-Kreis sei das Eintreten für eine offene Gesellschaft aktuell einmal mehr von hoher Bedeutung. „Wir wollen gemeinsam Gesicht zeigen und dabei auch der Opfer des Attentats gedenken“, so Keding, der als Geschäftsführer der Diakonischen Gemeinschaft Hephata und im Namen des Aktionsbündnisses die Veranstaltung beim städtischen Ordnungsamt angemeldet hat.
Die Liste der Unterstützer innerhalb des Aktionsbündnisses ist lang, sie reicht von Kirchengemeinden, Dekanat und Vertretern der Hephata Diakonie über die Stadt Schwalmstadt und den Schwalm-Eder-Kreis bis hin zu Repräsentanten von Schwalmstädter Vereinen. Gemeinsam gestalten Sie ein knapp einstündiges Programm, das mit Bläsermusik beginnt und einer Menschenkette sowie dem Lied „We shall overcome“ endet. Für jeweils kurze Redebeiträge angekündigt haben sich unter anderem Dekan Christian Wachter, Erster Stadtrat Lothar Ditter, Jochen Helwig als Vertreter der Vereine sowie Björn Keding und Pfarrerin Annette Hestermann von der Hephata Diakonie. (pm)
Foto: „We shall overcome“ oder auf Deutsch „Wir werden es überwinden“: Der Protestsong aus der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung soll am Samstag bei einer Menschenkette in der Treysaer Bahnhofstraße erklingen. © Foto: Hephata Diakonie|nh