(zuletzt aktualisiert 23:12 Uhr)
WABERN. Straßenglätte war vermutlich die Ursache für einen schweren Verkehrsunfall heute Morgen auf der K13 zwischen Fritzlar und Zennern, bei dem eine 21-jährige Verkehrsteilnehmerin aus Wabern schwer verletzt wurde.
Kurz vor der Autobahnunterführung kollidierte die junge Frau frontal mit einem ihr entgegenkommenden Rübenlaster, der von einem 49-jährigen Mann aus Friedland gesteuert wurde. Durch die heftige Kollision wurde der Kleinwagen in der Front vollständig zerstört und auf einen angrenzenden Acker geschleudert. Die schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzte Wabernerin wurde mit Hilfe der Feuerwehr aus ihrem Fahrzeug befreit und nach ihrer Erstversorgung an der Unfallstelle mit einem Rettungshubschrauber in die Städtischen Klinken Kassel geflogen.
Der Lkw-Fahrer blieb bei der Kollision unverletzt. Er kam mit dem Schrecken davon. Durch den Zusammenprall beider Fahrzeuge kam der Rübenlaster quer zur Fahrbahn zum Stehen. Nur wenige Minuten zuvor hatte der Mann in der Waberner Zuckerfabrik entladen.
Zur Klärung der genauen Unfallursache und zur Rekonstruktion des Unfallhergangs wurde ein Gutachter zur Einsatzstelle bestellt. Nach Angaben der Polizei entstand ein Gesamtschaden von 50.000 Euro – an dem älteren Peugeot 206 Totalschaden in Höhe von ca. 1.000 Euro, an der Sattelzugmaschine ein Schaden in Höhe von ca. 40.000 Euro. Beide Fahrzeuge wurden sichergestellt, um sie entsprechend zu untersuchen.
Neben dem Rettungsdienst und der Polizei Fritzlar war die Feuerwehr aus Fritzlar und Geismar mit 28 Einsatzkräften vor Ort. Die K13 war während der Rettungs-, Bergungs- und Gutachtermaßnahmen im Bereich der Unfallstelle bis 11 Uhr voll gesperrt. . (mpu/ubr/beg)