Ladekran bleibt an Oberleitung hängen
HESSISCH LICHTENAU. In Friedrichsbrücker Straße in Hessisch Lichtenau blieb am frühen Mittwochabend ein Mann mit dem Ladekran seines Lkw in der Oberleitung der Straßenbahn hängen.
Der Kranausleger riss die Oberleitung aus ihrer Verankerung und schob diese etwa 6 Meter in die Straßenmitte, zudem verhakte sich die Leitung noch im Kran und in beiden angrenzenden Ampelmasten. Beide Ampelmasten wurden hierbei beschädigt. Die alarmierte Polizei sperrte den Bereich ab, bis Techniker der KVG (Kassler Verkehrsgesellschaft) vor Ort waren, um die Oberleitung zu erden. Im weiteren Verlauf wurde die Feuerwehr mit dem Rüstwagen und dem Lichtmastanhänger alarmiert, um die Unfallstelle auszuleuchten. Ein Hubsteiger der KVG wurde angefordert, mit dessen Hilfe Arbeiter die Oberleitung vom Ladekran befreiten. Ab Eschenstruth wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Im Verlauf des nächsten Tages soll die genaue Tragweite des Schadens ermittelt werden. Der Bereich von der Friedensstraße (Auffahrt zur B7) bis zur Kreuzung Friedrichsbrücker / Bergstraße wurde für die Dauer der Bergungsarbeiten voll gesperrt.
Mutter und zwei Kinder leicht verletzt
Zuvor war die Feuerwehr bei einem Unfall in Höhe des ehemaligen Bahnhübergangs zwischen Velmeden und Walburg im Einsatz. Eine Frau war zur Unfallzeit mit ihrem Pkw in Richtung Walburg unterwegs. Kurz vor einer Linkskurve geriet sie auf die rechte Bankette, streifte einige Bäume und kam an einem Verkehrsschild zum Stehen. Drei Rettungsteams versorgten die 26-Jährige und ihre drei und fünf Jahre alten Kinder. Sie erlitten leichte Verletzungen und wurden vorsichtshalber in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehren Velmeden und Walburg nahmen auslaufende Betriebsstoffe auf und sicherte die Einsatzstelle bis zum Eintreffen der Straßenmeisterei und des Abschleppdienstes ab. Die L3238 war für die Dauer der Rettungsarbeiten voll gesperrt. (Schlegel/pm)
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