KNÜLLWALD. Die Ehrenamtlichen der Feuerwehr Homberg/Efze waren am Mittwochabend auf der Autobahn 7 zwischen den Anschlussstellen Bad Hersfeld West (Aua) und Homberg/Efze im Einsatz. In Höhe Knüllwald hatte sich der Fahrer eines Sattelzugs gegen 21:50 Uhr einen der Tanks seines Zugfahrzeugs aufgerissen, wie Wehrführer Matthias Poppitz berichtet.
Wie ein Polizeisprecher in Fulda berichtet, entstand vermutlich durch ein Metallteil, das auf der Autobahn lag und von dem Sattelzug erfasst wurde, ein zehn Zentimeter großes Loch in dem Tank. Eine Suche nach dem Hindernis verlief allerdings negative.
Die Leitstelle löste daraufhin zunächst einen Großeinsatz mit Messgruppen aus Schwalmstadt und Guxhagen, dem U-Dienst aus Melsungen, Kreisbrandinspektorin Tanja Dittmar und Einsatzleitwagen 2 aus. Bis auf die Homberger Kameraden konnten aber alle die Anfahrt abbrechen, so Poppitz nh24 gegenüber.
Die Feuerwehrleute stoppten zunächst die Zufuhr vom linken zum defekten rechten Tank, fingen noch Diesel auf und nahmen ausgelaufenen Kraftstoff großflächig auf. Zudem wurde der Brandschutz an der Gefahrenstelle sichergestellt.
Während der Maßnahmen war nur der linke Fahrstreifen in Richtung Norden befahrbar.
Die Feuerwehr war unter Einsatzleiter Poppitz mit fünf Fahrzeugen und 21 Kameraden vor Ort. Eine Streife der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld nahm den Vorfall auf. Die Autobahn war gegen 0:20 Uhr wieder frei befahrbar.
Am Donnerstag mussten die Kameraden dann um kurz vor 2 Uhr und gegen 2:35 Uhr noch zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in die Karl-Schiller-Straße in Homberg ausrücken. (wal)
Internet: Feuerwehr Homberg/Efze
Internet: Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld