
Baumpflanzung ©Foto: privat |nh
NEUKIRCHEN. Seit jeher haben Menschen mehr Bäume gerodet, als gepflanzt. Daran hat sich bis heute nichts geändert, obwohl wir inzwischen ganz genau wissen, dass Bäume unter anderem unseren CO2-Ausstoß schlucken.
Darauf basiert auch das Prinzip, dem Baumpflanzprojekte zugrunde liegen: Ein Baum nimmt CO2 auf und bindet dieses. Viele Bäume nehmen demnach viel CO2 auf und binden dieses. Der CO2-Gehalt in der Atmosphäre sinkt, die Erderwärmung wird gebremst. Bäume kompensieren so den Schaden, den wir verursacht haben. Untersuchungen haben ergeben, dass die (Wieder-)Aufforstung die größte natürliche Klimaschutzmöglichkeit ist, die uns zur Verfügung steht.
Daher pflanzt die Stadt Neukirchen Bäume gegen den Klimawandel und schafft Ersatz für die im Laufe des Jahres 2019 gefällten oder eingegangenen Bäume. In diesem Herbst werden 13 Bäume innerhalb des Stadtgebietes neu gepflanzt.
Gleichzeitig möchte die Stadt Neukirchen im Rahmen der „Baumpflanzaktion“ daran erinnern, dass sich die „Deutsche Einheit“ im Herbst 2019 zum 30. Male jährt. Auch „Neukirchen“ profitierte von der neuen Situation.
Bevölkerungszuwachs konnte verzeichnet werden, Menschen siedelten sich neu an, neue Baugebiete wurden ausgewiesen, die Wirtschaftskraft nahm zu, Arbeitskräfte wanderten zu, so Bürgermeister Klemens Olbrich in seinem Resümee. Der am 11.10.2019 gegenüber dem Rathaus an zentraler Stelle gepflanzte „Amberbaum“ (max. Höhe 15 m) solle daher an dieses geschichtliche Ereignis erinnern. (pm)