Unfallverursacher ist flüchtig – Rettungsgasse hat funktioniert
GUXHAGEN. Im Bereich einer Baustelle auf der Nordfahrbahn der A7 kam es am Dienstag um kurz nach 18 Uhr zu einem Auffahrunfall, an dem sich insgesamt vier Lkw beteiligten, darunter die Fahrer zweier nigelnagelneuer Mercedes Lkw. Ein Sattelzugfahrer erlitt leichte Verletzungen, der Rettungsdienst behandelte ihn an der Unfallstelle ambulant.
Den Unfall verursachte wohl ein Sattelzugfahrer, der im Bereich der Baustelle die beiden neuen Lkw überholen wollte. Dabei geriet er offenbar zu weit nach rechts, was den Fahrer des ersten neuen Lkw zum Bremsen veranlasste. Der Kollege hinter ihm konnte seinen Lkw ebenfalls abbremsen, was einem nun folgenden Sattelzugfahrer nicht mehr gelang. Er prallte auf den vorausfahrenden Lkw auf, der in der Folge noch leicht auf den Vordermann geschoben wurde.
Der Unfallverursacher, zu dem bislang keine Informationen vorliegen, verschwand.
Die neuen Lkw sollten vom Werk in Würth nach Flensburg zu einem Schrottgroßhändler überführt werden. Am Lohfeldener Rüssel hatten die beiden Fahrer ihre Übernachtung geplant.
Bis zur Bergung des stark beschädigten Sattelzugs bleibt der rechte Fahrstreifen gesperrt.
Nach einer ersten Schätzung der Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal liegt der Schaden bei mindestens 50.000 Euro. Eine Zivilstreife mit Videoaufzeichnung durchfuhr die Rettungsgasse offenbar problemlos.
Die Feuerwehr Melsungen war mit 15 Kameraden unter der technischen Leitung von Patrick Metz im Einsatz. (wal)
Internet: Feuerwehr Melsungen
Internet / Kontakt: Polizeiautobahnstation Baunatal
1 Kommentar
Das eine Rettungsgasse funktioniert ist heute auch eher Seltenheit geworden. Leider.
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