MALSFELD. In Malsfeld hat am Mittwoch ein falscher Microsoft-Mitarbeiter von einem 71 Jahre alten Mann einige Tausend Euro ergaunert. Das Opfer erhielt einen Anruf eines „Mitarbeiters“ der Softwarefirma aus Washington. Dieser teilte dem 71-Jährigen mit, dass sein Computer durch eine E-Mail von einem Virus infiziert wurde und nun auch das Online-Banking betroffen sei.
In dem über sechsstündigen Gespräch, das um 10 Uhr begann, brachte der Täter den 71-Jährigen dazu Konto- und Personaldaten an ihn zu übermitteln. Als das Opfer kurz nach dem Ende des Telefonats sein Konto prüfte, fehlten mehrere Tausend Euro. (wal)
Tipps der Polizei:
- Seriöse Unternehmen wie Microsoft nehmen nicht unaufgefordert Kontakt zu ihren Kunden auf.
- Sollte sich ein Servicemitarbeiter bei Ihnen melden, ohne dass Sie darum gebeten haben: Legen Sie einfach den Hörer auf.
- Geben Sie auf keinen Fall private Daten z.B. Bankkonto- oder Kreditkartendaten oder Zugangsdaten zu Kundenkonten (z.B. PayPal) heraus.
- Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer niemals Zugriff auf Ihren Rechner, beispielsweise mit der Installation einer Fernwartungssoftware.