BAD ZWESTEN | NEUENTAL. In der Nacht zu Donnerstag ist bei einem Unfall auf der B3 im Schwalm-Eder-Kreis ein Pkw-Fahrer (41) aus Neuental ums Leben gekommen. Der Mann prallte in Höhe von Bad Zwesten frontal gegen die Zugmaschine eines Sattelzugs, wurde dabei in dem Unfallwrack eingeklemmt und sofort getötet.
Zur Unfallursache lagen zunächst keine Informationen vor. Die Kasseler Staatsanwaltschaft beauftragte einen Sachverständigen der DEKRA mit der Rekonstruktion des Hergangs.
Der 41-Jährige war gegen 23:45 Uhr auf der B3 in Richtung Borken unterwegs. In Höhe der Südstraße von Bad Zwesten geriet er in einer leichten langgezogenen Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal gegen den Sattelzug. Der Aufprall war so heftig, dass die gesamte Front des Pkw ins Wageninnere gedrückt wurde und dem Fahrer offensichtlich keine Überlebenschance ließ.
Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt.
Unter Bad Zwestens Gemeindebrandinspektor Björn Nöchel befreiten Feuerwehrleute den Leichnam des Mannes mit hydraulischem Gerät.
Bad Zwestens Bürgermeister Michael Köhler machte sich ein eigenes Bild von den Bergungsmaßnahmen.
Während des Einsatzes der Feuerwehr, der Unfallaufnahme und der Bergungsmaßnahmen war die B3 in beide Fahrtrichtungen für rund vier Stunden voll gesperrt. Fritzlarer Polizisten, die den Schaden auf etwa 22.000 Euro schätzen, nahmen den Unfall auf.
Im Einsatz waren zwei Rettungsteams, ein Notarzt sowie die Unfallrettungszüge der Feuerwehren aus Bad Zwesten und Borken. (wal)