REIBERTENROD. Bei den im Wald von Reibertenrod aufgefundenen Plastikkanistern (wir berichteten) handelt es sich laut Polizeiangaben um eine illegale Altölentsorgung. Wie das Polizeipräsidium Osthessen am Donnerstag auf Anfrage mitteilte, wurden in den Kanistern etwa 20 Liter Altöl nachgewiesen.
Ein Tatverdächtiger konnte von der Polizei bislang nicht ermittelt werden. „Es bestehen derzeit auch keine weiteren Ermittlungsansätze“, so ein Polizeisprecher.
Die Kanister hatten am 17. März einen Großeinsatz ausgelöst, da ihr Inhalt zunächst unklar war. Zur Bergung mussten dreißig Feuerwehrleute mit einem Gefahrstoffzug und spezieller Schutzkleidung anrücken, die Landesstraße zwischen Alsfeld und Willingshausen war dazu rund zwei Stunden voll gesperrt. Ein Sprecher der Stadt Alsfeld bezifferte die Kosten für den Feuerwehreinsatz auf einen hohen vierstelligen Eurobetrag, der bis dato von der Allgemeinheit getragen werden muss. (pw)
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