KNÜLLWALD. Bei einer Massenkarambolage auf der A7 zwischen der Anschlussstelle Homberg/Efze und der Tank- und Rastanlage Hasselberg sind am Montagvormittag mindestens vier Fahrzeuginsassen verletzt worden. Zwei sollen bei dem Zusammenprall von sechs Pkw und einem Mercedes-Transporter schwere Verletzungen erlitten haben. Nur wenige Hundert Meter weiter kollidierten ein Pkw und ein Tanklastzug.
Zur Unfallzeit soll die Fahrbahn nach einem Schneeschauer „spiegelglatt“ gewesen sein. Offenbar war ein 37-Jähriger aus Paderborn mit seinem Audi aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit ins Schleudern geraten und vom mittleren Fahrstreifen aus nach links in die Betonwand gekracht. Von dort wurde der Wagen abgewiesen und kam schließlich auf dem mittleren Fahrstreifen zum Stehen. Ein 45-Jähriger aus dem Main-Spessart-Kreis in Bayern hatte dem schleudernden Pkw mit seinem Mercedes Vito anschließend nicht mehr ausweichen können und war mit diesem zusammengestoßen. Durch diesen Unfall war es im weiteren Verlauf zu weiteren Zusammenstößen nachfolgender Autofahrer gekommen, sodass insgesamt sechs Pkw und der Vito beschädigt wurden.
Im Einsatz waren vier Rettungsteams, zwei Notärzte, ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst und ein Leitender Notarzt. Die Feuerwehr Homberg sicherte die Unfallstelle ab, band ausgelaufene Betriebsstoffe und trennte die Fahrzeuge von der Stromversorgung. Für den Landkreis war Interims-Kreisbrandinspektor Michael von Bredow vor Ort. Die Einsatzleitung der Feuerwehr hatte Udo Helwig.
Die Rettungsgasse funktionierte ab der Anschlussstelle Homberg bis auf wenige Ausnahmen. „Wenige ausländische Lkw-Fahrer taten sich beim Wiedereinordnen auf den rechten Fahrstreifen schwer und blockierten uns auf der Anfahrt kurzzeitig“, so ein Sprecher der Feuerwehr Homberg. (wal)