Karneval in Holzhausen unter erschwerten Bedingungen
EDERMÜNDE-HOLZHAUSEN. Mit einem einzigen, kräftigen Gewitter-Donnerschlag mahnte der Wettergott im Chattengau Schlag 15:00 Uhr – 11 Minuten, bevor sich in Holzhausen der Rosenmontagszug in Bewegung setzen sollte. Der Regen ergoss sich in einem kräftigen Schauer und für einen Moment schien der Karnevalszug in Gefahr.
Als der Himmel am Horizont wieder hell wurde und die Feuerwehr entschied, den Zug zu verkürzen, indem sie die Runde durchs Dorf kurzerhand strich, startete der Zug dann sogar pünktlich um 15:11 Uhr am Schwimmbad in dem karnevalsverrückten Dorf am Hahn, das immerhin schon zum 37. Mal auf diese Weise Karneval auf der Straße feiert.
Moderation von Tobias Hagen und Horst Hübler
Wie immer, moderiert von Tobias Hagen und Horst Hübler, mit Live-Interviews und fachkundigen Informationen, marschierte und fuhr der 37. Rosenmontagszug durch das 900-Seelen-Dorf. Zahlreiche Fußgruppen und Motivwagen der vier Edermünder Karnevalsvereine aus Besse, Grifte, Haldorf, vor allem aber aus Holzhausen sowie viele befreundete Karnevalsvereine, wie die Losse-Sterne aus Kaufungen oder die Großenritter Karnevalsgemeinschaft GCG waren in Holzhausen unterwegs. Aus einem Kran heraus konnte man den Zug sogar von oben beobachten.
Der Wind peitschte zwischendurch ganz ordentlich und machte manche Tanzdarbietung zunichte. Auf dem Prinzenwagen fuhr traditionell auch Bürgermeister Thomas Petrich mit. Sein Kollege Frank Grunewald aus Niedenstein verteilte auf dem Wagen der Kirchberger (Niedenstein) Karnevalisten Süßigkeiten an die vielen Besucher am Straßenrand.
Party im Dorfgemeinschaftshaus
Wie immer gab es reichlich Konfettiregen und frisch gezapftes Bier von der Fuldabrücker Landbrauerei. Der feuchtkalten Luft trotzten die Jecken mit guter Laune und feierten anschließend weiter im Dorfgemeinschaftshaus. (rs)