NIEDERGRENZEBACH | TRUTZHAIN. Während der Jahreshauptversammlung des SPD Ortsvereins Niedergrenzebach/Trutzhain wurde Ursula Niemeyer für 40-jährige Mitgliedschaft geehrt. Weitere Genossen erhielten ebenfalls Urkunden für langjährige Mitgliedschaft.
Der Vorstand dankte für die Treue und freute sich, auch Neumitglieder begrüßen zu dürfen. Vorsitzender Helmut Balamagi berichtete über die Arbeit im Stadtparlament und bemängelte die fehlende Eigeninitiative des Bürgermeisters. Viele Anfragen der Fraktionen bleiben unbeantwortet. Regine Müller (MdL) informierte die Mitglieder über die Arbeit der neuen Landtagsfraktion sowie die Ergebnisse der SPD-Sozialreformen. Respektrente, „Mindestlohn und längeres Arbeitslosengeld 1 verdeutlichen einmal mehr, die SPD ist die Partei der Arbeitnehmer“, sagte Müller.
Greta Saiz referierte über eine bewusstere Wahrnehmung des Alltags, verdeutlicht an Alltagsdiskriminierungen. Eine rege Diskussion zu diesem Thema und den Herausforderungen, wie z.B. Umweltschutz und Europa trugen zu einem kurzweiligen Abend bei. (pm)
Das Bild von links: Regine Müller, Greta Saiz, Ursula Niemeyer, Thorsten Griesel, Helmut Hille, Helmut Balamagi
11 Kommentare
Der jetzt geforderte Mindestlohn ist so bemessen, dass man eine Rente erhält, die auf dem Niveau der Grundsicherung liegt.
Damit kannmal weder eine private Alterssicherung aufbauen noch die steigenden Lebenshaltungskosten decken.
ALG I länger – aber nach welchen Spielregeln.
Nach wie vor fehlen Ausbildung- und Weiterbildungsangebote für alle Arbeitslosen um die erworbenen Qualifikationen zum erhalten und ein up to date zu gewährleisten. Das wäre die Voraussetzung für den Fakt, das Facharbeitermangel nicht mehr entstehen kann.
Wenn man dann noch dazu übergeht, Lohnerhöhungen. nicht in Prozenten vom Einkommen zu erhöhen, sondern jedem den gleichen Betrag zu zahlen ist man auf einem guten Weg.
Alles andere ist Augenwischerei vor der Wahl.
@Peter Wölflick man weiß zwar nicht wie alt Sie sind, aber offenbar sind Sie zu jung, um zu wissen, dass die GRÜNEN mit der SPD die Agenda 2010 eingeführt haben. In Gegensatz zu den GRÜNEN steht die SPD zu den Entscheidungen von damals, die GRÜNEN tun so als wären nicht dabei gewesen, also partieller Gedächtnisverlust.
Agenda 2010, drohende Altersarmut, Harz 4 wohl vergessen… Fazit: Grün ist die Hoffnung!
ZITAT:Respektrente, „Mindestlohn und längeres Arbeitslosengeld 1 verdeutlichen einmal mehr, die SPD ist die Partei der Arbeitnehmer“, sagte Müller. Und die Partei von Hartz 4, dem Autokanzle rund dem „Genosse der Bosse“….
Warum Sie immer noch nicht mitbekommen haben, dass nur die CDU/CSU Hatz IV behalten will, ist schon seltsam. Die SPD Steht dazu, dass sie die Agenda 2010 mit eingeführt hat, aber auch die Grünen waren dabei. Ohne die SPD würden Sie und alle anderen weiter über 40 Stunden arbeiten müssen, hätten viele soziale Errungenschaften nie bekommen, hätte die SPD sie nie eingeführt. Klar war Schröder Autokanzler, aber Merkel war auch nicht besser. Die CDU/CSU will lieber den Milliardären, den Soli erlassen, als den Rentnern die Lebensleistung zuerkennen.
Wenn man Ihren Kommentar liest denkt man, die SPD ist die Ikone in der gesamten Parteienlandschaft, immer selbstlos und nur für andere da. In der Realität ist die heutige SPD unter Führung einer weitgehend inkompetenten, nur auf Zuruf anderer reagierenden Frau Nahles eine 15 % Truppe, die keine große Rolle mehr spielt. Anscheinend ist das noch nicht bei Ihnen angekommen. Die SPD, die sich mal für die Belange der “ kleinen Leute “ eingesetzt hat, gibt es schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Und selbst als Juniorpartner fallen Nahles, Schäfer-Gumbel und Co. lediglich durch billige und leicht zu durchschauende Effekthascherei auf !!!!
Die SPD ist sicher nicht die Ikone der Parteienlandschaft, aber es ist unbestritten, das fast sämtliche sozialen Leistungen von Initiativen der SPD stammen. Leider wurde vieles verwässert, weil die Mehrheiten fehlten oder die Mehrheiten im Bundesrat andere waren als es die SPD gerne gehabt hätte. Das kann man alles nachlesen, wenn man sich einige Mühe macht. Sie moser ja von Beginn an über die SPD, okay, damit muss man leben. Aber Sie sehen nur die letzen rund zwanzig Jahre, ich sehe über die letzten 60 Jahre und das gab es keine christliche Partei, die weder christlich noch sozial gehandelt hatte. Wenn Sie eine Partei unterstützen, die nur die Arbeitgeberinteressen unterstützt, dann dürfen Sie das den anderen Parteien nicht zum Vorwurf machen. Die Mitglieder der SPD haben seit Monaten für nicht anderes geworben, als für die Abkehr von der Agenda 2010. Man kann vieles fordern wie die LINKE, aber man kann nur dann etwas erreichen, wenn man Mehrheiten dafür hat.
Also grundsätzlich finden ich dieses ständige Parteien-und Politkerbashing völlig daneben, insbesondere die ersten Kommentare hier. Ja, die SPD erzählt in jeder Talkrunde über ihre Fehler beim Hartz4 und „vergisst“ das Thema beim Koalitionsvertrag. Die ein oder andere Änderung würde vielleicht sogar mehr Zustimmung bei CDU/CSU finden, als das Kind mit dem Bad ausschütten. Auch das Rentenkonzept weist heute schon Ungerechtigkeiten auf. wichtiger wäre der Niedriglohnsektor und Gleichbehandlung bei Beamten/Angestellten, sowie Vermögenssteuer und eine Betrachtung der Bemessungsgrenzen
Die Sinnfreie Partei Deutschlands!
Sie hat Schwalmstadt in den Ruin geführt!
Hoffentlich wird sie bald an der 5 % Hürde scheitern!
In Österreich haben heute die Regierungsparteien gegen die SPÖ und die Gewerkschaften, dass der K-Freitag ab diesem Jahr als Feiertag weg fällt. Damit das nicht auch hier passiert, ist eine starke SPD wichtig. In Ösiland ist das erst der Anfang über den Tag der Arbeit wird bereits nachgedacht..
40 Jahre aus dem Fenster geworfen
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