Senioren-Arbeitskreis Baunatal informiert sich über Fortschreibungen
BAUNATAL. „Der Seniorenplan der Stadt Baunatal 2013 bis 2018 wird aktualisiert und fortgeschrieben“, war die zentrale Botschaft von Hans-Joachim Botthof, Leiter der Leitstelle Älterwerden im Zentrum Rembrandtstraße.
Bei der Aktualisierung geht es um die Einwohnerentwicklung nach Altersgruppen und eine Einwohnerprognose für die nächsten 5 bis 10 Jahre auf der Basis des Zahlenmaterials des Hessischen Landesamtes. Dabei ist eine Prognose hinsichtlich notwendiger Pflegeplätze im Tages- und im stationären Bereich wichtig, um diese zeitnah bereitzustellen.
Auch eine Aktualisierung der Angebote ist notwendig für
- Tagespflegeeinrichtungen
- Spezialisierte Pflegeangebote
- Ambulante Pflegedienste
- Wohngruppen
- Barrierefreie Wohnungen
- Betreutes Wohnen
Zwei Zielgruppen besonders im Fokus
Bei der Fortschreibung des Seniorenplans gilt es, die beiden Zielgruppen der Seniorenarbeit zu beachten:
- Gesunde, aktive Seniorinnen und Senioren, bei denen Aspekte von Teilnahme, Engagement, Weiterbildung, Vorbereitung auf das Älterwerden und aktive Solidarität dominieren hilfe- und pflegebedürftige alte Menschen, wo es um Unterstützung, Solidarität und Hilfestellung von Beratungsangeboten bis zu ambulanter und stationärer Pflege geht.
- Dabei gilt: Seniorenarbeit ist eine Querschnittsaufgabe, generationsübergreifend und interkulturell.
Allein im Zentrum Rembrandtstrasse 6 gibt es schon jetzt eine Vielzahl von Angeboten und Arbeitsgruppen, die sich mit der Umsetzung beschäftigen: vom Demenzcafe bis zu den Engagementlotsen, von Beratungsgruppen bis zu Unterstützungsangeboten. (Informationen bei Hans-Joachim Botthof, Telefon 0561-4992-152 und -153)
Senioren-Arbeitskreis unterstützt mit Aktionstagen
Der Senioren-Arbeitskreis hat mit seinen jährlichen Aktionstagen die Bereiche von der Sicherheit bis zum Wohnen im Alter, von dem Aktivsein bis zum Digitalen Wandel wesentliche Umsetzungsschritte beigesteuert, so Vorsitzender Wolfram Meibaum.
„Der Seniorenplan 2019 bis 2024 wird auf der Basis der grundlegenden Ziele, des neuen Zahlenmaterials und der vorhandenen Angebote für Senioren die zukunftsweisenden Umsetzungsschritte für die städtische Seniorenarbeit benennen“, so Botthof abschließend.
Hilfe bei der Planung
Meibaum bedankte sich für die frühzeitige Einbindung des Senioren-Arbeitskreises in die Planungsüberlegungen der Stadt und kündigte eine weitere Diskussionsrunde mit Bürgermeisterin Silke Engler in der nächsten Sitzung am 11. März 2019 um 9.30 Uhr im Zentrum Rembrandtstrasse 6 an. (pm | rs)