(Aktualisiert: 7:36 Uhr) HOMBERG. In Homberg-Mühlhausen (Schwalm-Eder-Kreis) brannte am Dienstag gegen 4:30 Uhr in der Straße „Am Rasen“ in einer etwa 12 x 8 Meter großen Scheune eine Werkstatt. Ein weiterer Anbau wurde schwer beschädigt.
Unter der Einsatzleitung von Karsten Stein (stellvertretender Stadtbrandinspektor) gelang es der Feuerwehr ein direkt angrenzendes Wohnhaus durch eine Riegelstellung und den Angriff von der Drehleiter aus vor den Flammen zu schützen. Gelöscht wurde aus einem halben Dutzend Rohren gleichzeitig. Während der ersten Phase bließen mehrere Gasflaschen ab. „Durch den Druck hob sich das Dach der Scheune, auf dem eine Photovoltaikanlage installiert war, sichtbar an“, sagt Hombergs Stadtbrandinspektor Jörg Rohde. Das Feuer war durch den massiven Angriff schnell unter Kontrolle und nach gut einer Stunde nahezu gelöscht, die Nachlösch- und Aufräumarbeiten dauerten jedoch noch einige Zeit.
Zur Brandursache lagen zunächst keine gesicherten Informationen vor. Hinweise auf Brandstiftung ergaben sich aber bislang nicht. Die Polizei Homberg hat die Ermittlungen aufgenommen, Beamte der Kripo werden am Vormittag die Ermittlungen fortführen.
Verletzt wurde bei dem Brand niemand, ein Rettungsteam stand in Bereitschaft.
Im Einsatz waren rund 70 Kameraden aus Mühlhausen, Berge, Caßdorf, Lembach, Roppershain und der Kernstadt. Bürgermeister Dr. Nico Ritz, Landrat Winfried Becker, Torsten Hertel (Kreisbrandinspektor) und Michael von Bredow (stellvertretender Kreisbrandinspektor) machten sich ein eigenes Bild von den Löscharbeiten.
Wir berichten weiter. (wal)
Internet: Feuerwehr Homberg