ESCHWEGE. Der für die nord- und mittelhessischen Gemeinden der Neuapostolischen Kirche verantwortliche Apostel Jens Lindemann hat in einem Gottesdienst in Eschwege Priester Peter Langhammer feierlich in den Ruhestand verabschiedet.
In seiner Ansprache würdigte der Apostel die ehrenamtliche Arbeit von Peter Langhammer in der Gemeinde. „Die seelsorgerische Arbeit am Nächsten durch den Priester sei Beispiel und Vorbild für alle in einer zunehmenden Gesellschaft von Individualisten“, so Jens Lindemann weiter.
Betreuung kranker und älterer Menschen
Peter Langhammer, der mit 65 Jahren die Altersgrenze für den aktiven Dienst als Amtsträger der Neuapostolischen Kirche erreicht hat, wirkte seit 1975 als ehrenamtlicher Seelsorger in der Neuapostolischen Gemeinde Eschwege neben seinem Beruf in der Bundeswehrverwaltung. In seiner Aufgabe als Priester führte er Gottesdienste durch und pflegte den Kontakt zu den Kirchenmitgliedern in Seelsorgebesuchen. Die Aufgabe als Seniorenbeauftragter und Chorsänger wird der Ruheständler weiterhin ausführen. „Die Betreuung kranker und älterer Menschen lag mir besonders am Herzen. Aber auch die Vertretung im Religionsunterricht hat mir große Freude gemacht“, so der Priester. Peter Langhammer ist verheiratet, wohnt in Meinhard und hat einen Sohn.
Seelsorge als Aufgabe
„Priester Langhammer ist ein Beispiel von 15.500 ehrenamtlichen Amtsträgern der Neuapostolischen Kirche in Deutschland“, so Michael Pospischil, Öffentlichkeits-beauftragter des Kirchenbezirks Hersfeld-Lauterbach. „Die Gemeinde Eschwege zählt derzeit 198 Mitglieder. Neben dem Gemeindevorsteher Klaus-Peter Hugo sind sieben Priester und fünf Diakone als Seelsorger tätig“, so Michael Pospischil weiter.
„Auch im Ruhestand werde ich weiterhin für die Gemeindemitglieder da sein“, so Peter Langhammer. Und der Seelsorger fasst sein kirchliches Engagement so zusammen: „Zum Wohle des Nächsten und zur Ehre des Höchsten“. (pm)