WILLINGSHAUSEN. Das Hinterlegen von Parteigeschenken in Schulen ist nicht erlaubt. Die Schulleitung der Rotkäppchen-Schule Willingshausen fühlte sich von dem Auftreten der Merzhäuser SPD wohl etwas „überrumpelt“ und gestattete den Genossen zunächst, die Werbegeschenke in Form von Brotdosen für die Schüler zu hinterlegen.
Nach Rücksprache mit dem Schulamt hat die Schulleitung nun die SPD aufgefordert, die zu unrecht hinterlegten Parteigeschenke wieder abzuholen. Ein Verteilen vor dem Schulgebäude, was wesentlich zeitaufwändiger gewesen wäre, ist hingegen gestattet.
Der SPD-Vorsitzende Daniel Teßnow bekundet: „Es war nur guter Wille des Gemeindeverbands Willingshausen. In diesem Rahmen wird es keine Werbeaktionen der SPD mehr geben“. (wal)
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28 Kommentare
Kein Wunder, dass die SPD in die Schulen geht…. Passt ganz gut.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/sebastian-edathy-spd-spitze-einigt-sich-auf-vergleich-a-1077149.html
Sicher, das sind feuchte Träume, aber das was Ihnen vorschwebt, hatten wir schon mit wie viel Millionen Toten? Die SPD ist im Umbruch und das ist für die Mitglieder schwer, weil es ein zeitraubender Vorgang ist. Sie dürfen nicht vergessen, dass die SPD 450.000 Mitglieder hat und das ist eben ein Pfund, mit dem die Partei etwas machen kann. Um die Partei zu verstehen, muss man wissen, dass es etwa 600 Mitglieder im Parteivorstand mit den Delegierten des Bundesparteitages die zB. die Vorsitzende gewählt haben. Nahles hatte 66% also zweidrittel der Wahlberechtigten. Heute würde die SPD eine basisdemokratische Wahl der Vorsitzende/r ein anderes Ergebnis ergeben. Es gibt etlich Untergliederungen die eine Erneuerung betreiben, die sich aber erst in Jahren durchsetzen kann. An der SPD gemessen hat die AfD 32.000 Mitglieder. deswegen ist die Vernichtung etwas langwieriger. Und wenn Sie schon Edathy ansprechen, dann müssen Sie auch fairerweise die bösen Herrschaften anderer Parteien ansprechen. Bei der AfD gilt jeder vierte Mandatsträger als strafrechtlich aktenkundig. Auch bei CDU, FDP und den anderen Parteien gibt es ausreichend Fälle verschiedener Straftaten. Unter Facebook können Sie lesen, wie die AfD an Schulen agiert. Verteileraktionen von Flyern. Ich finde dass man fair sein muss und anerkennen muss, dass alles Menschen sind, die Fehler machen und Fehler begehen.
Ich find es schon sehr traurig und beschämend, wie hier in einigen Kommentaren mit “ EHRENAMTLICHEN “ Kommunalpolitikern, die einen großen Teil Ihrer Freizeit, auch für die, die hier solche unsachgemäßen und beleidigenden Kommentare schreiben opfern.
Anstatt die gesamte Bevölkerung froh und dankbar dafür ist, daß noch einige wenige sich für Parteien einsetzen, werden diese in einer Weise beleidigt und verunklimpt, daß es sehr schwer werden wird, noch ausreichend Personal für eine nächste Kommunalwahl zu finden. Vermutlich sind diese Kommentarschreiber die jenigen, die zu der großen Zahl von “ NICHTWÄHLERN “ gehören, denen es weder um das wohl der Gemeinde geht, noch sich in einer anderen Funktion für die Gemeinde oder für einen der vielen Vereine in der Gemeinde einsetzt ! Wenn aber alle, die es besser gewußt bzw. besser gemacht hätten bei der nächsten Listenaufstellung ihre Anonymität aufgeben, sich fur eine Partei bzw. Wählergruppierung aufstellen lassen, habe ich keine bedenken, daß die 23 Gemeindevertreter, die vielen Ortsbeiräte und der Gemeindevorstand mit Sach und Fachkundigen Personen, die sich dann aber auch “ ANGREIFBAR “ machen, besetzt werden kann ! Es ist traurig, daß eine Aktion, die nur für die Erstklässler gedacht war und diesen meiner Meinung nach auch nicht “ geschadet “ hätte, einen ganz bitteren Beigeschmack bekommen hat !
Ich hätte auch nie gedacht, mit was die “ GUT GEMEINTE AKTION “ alles verglichen wird und wieviel Anstrengung unternommen worden ist, Gerichtsurteile, Parteiausschverfahren, Titanik usw. auszugramen um das ganze so negaiv wie möglich darzustellen !
Und genau mit diesem Kommentar haben Sie gezeigt, dass Sie weder trennen können, noch die Problematik verstanden haben.
Es geht eben nicht darum, ob sich jemand ehrenamtlich engagiert oder „etwas gutes“ will (ob eine Brotdose verteilen für die Kinder etwas gutes ist, bezweifel ich da mal, es ging alleine um Parteiwerbung). Unabhängig davon, dass es auch Ehrenamtler gibt, wie in der ganzen Bevölkerung, die auch an sich denken und sich besonders wichtig fühlen wollen durch ein Amt.
Sondern es ist gut so, dass in der Schule ein neutraler Raum herrscht. Es macht schon Sinn, dass hier alle gleich behandelt werden und nicht nach Parteizugehörigkeit einem etwas erlaubt wird und dem anderen nicht.
Wahrscheinlich wären Sie der erste gewesen, der hier munter drauf los schreibt, wenn eine NPD oder eine AfD Brotdosen in der Schule verteilt hätten. Ich will nicht, dass dieses Fass aufgemacht wird und alle Parteien dann aus gleichen Gründen ebenfalls einen Anspruch darauf hätten, Werbung in einer Schule zu machen.
Wenn Sie nur ein wenig versuchen, nicht die SPD Brille aufzuhaben, sondern ein wenig weiter denken, dann wüssten Sie worum es eigentlich geht. Deshalb ist es absolut richtig, dass eine Schule neutral ist und eben keinen, wirklich keinen politischen und oder religiösen Einfluss unterliegt.
Vollkommen richtige Entscheidung des Schulamtes.
Andere Bundesländer, andere Sitten.
https://www.facebook.com/GegenDieAlternativeFuerDeutschland/photos/a.414040782034323.1073741828.358546407583761/1563636343741422/?type=3
Danke für den Kommentar. Volle Zustimmung.
zella ,
ich wähle selber und brauch keine Wähler, und vor allem kein Kommentar von einem der Kinder im Regen stehn lässt
Arme SPD……………..
Die schwarzenbörener streichen sind talabwärts gezogen. Über Neukirchen und sind in der schwalm angekommen
zella
Ein Demokratie Verständnis hat man gesehn wenn jemanden was nicht passt wird so lange zum wohl der Gemeinde entschieden bis die Mehrheit wieder passt und man seine Interessen durchsetzen kann….ohne Worte,
Armes Deutschland! Wenn es das größte Problem ist, was auf der Brotdose steht, haben wir wohl keine anderen Probleme! Andernorts „informieren“ sich Lantagskandidaten schon in Kindergärten und das ist dann okay? Das ein oder andere Kind hätte sich über die Brotdose sicher gefreut und bis zum ersten eigenen Kreuzchen vermutlich auch vergessen was drauf stand… Wie gut, dass hier schnell reagiert wurde- dann muss man sich ja keine weiteren Sorgen machen! Bitte auch beim nächsten Kuli der abgestaubt wird erstmal überprüfen was drauf steht und nur ohne Schriftzug Kindern zugänglich machen!!!
Die meisten Kommentare greifen die Problematik korrekt auf. Politik lebt vom Wechsel. Leider wählt die Schwalm bis nach Kassel traditionell rot. Da strengt sich niemand so richtig an. Bei wechselnden Mehrheiten würde die Schwalm profitieren
„BÜRGER“
wenn ich Sowas lese aus was unsere Kinder essen sollen,
haben sie selber eine gehabt , Menschen bilden sich ein Urteil, aufgrund von einem Zeitungs Bericht, aber haben kein Anstand es den Menschen selber zu sagen ins Gesicht, nur bla bla aber keine richtigen Taten
Jetzt wird mir klar, warum die SPD das Wahlalter senken will.
Ein Glück das unser Schulamt mit denkt und uns die arbeit abnimmt die brotdosen wieder zurück zugeben echt ein Witz das unsere kinder aus solchen Dosen essen sollen.
Aber eine bitte an NH24 die Schule ist die Gesamtschule der Gemeinde Willingshausen und steht im OT Willingshausen
und wieder sind leid tragende die Kinder die sich sicher gefreut hätten
Ganz genau! Schlaflose Nächste und der Termin beim Therapeuten sind schon gemacht.
Der 1. Tag an der neuen Schule sollte ganz politikfrei sein. Das ist ein besonderer Tag für die Kinder und Familie. An den restlichen Tagen im Jahr hört man schon genug von der Politik. Einmal muss es auch gut sein.
Sooo viel Leid ist da nicht zu tragen 🙂 Außerdem würde ich jede Wette halten, dass jedes Kind bereits ein Brotdose/Trinkflasche besitzt. Bleibt: überflüssiger Plastikmüll
Ich finde das Verbot richtig! Die Schüler dürfen nicht schon in eine Richtung gedrängt werden und sollen erstmal lernen und raus finden was sie später wählen wollen.
Vielleicht sollten sich einige Gegner mal hier fragen, welche Partei sich eigentlich für die heimischen Schülerinnen und Schüler einsetzt und welche nicht.
Also, wenn Brotdosen verteilen Einsatz zeigt, dann ist dieser aber extrem überschaubar.
Und was hat denn die SPD sonst für die Schüler gemacht? Zählen Sie mir das mal bitte auf.
Wo sollen wir denn da anfangen? im vorletzen Jahrhundert, als die SPD Schulunterricht für Mädchen durchgesetzt hatte. In der Schwalm und im ländlichen Hessen durften Mädchen vor dem WK II, von zu Hause aus, die Schule nicht besuchen, manche nur bis zum vierten Schuljahr, weil sie die kleineren Geschwister betreuen mussten. So gab es viele Dinge, die die SPD für Schüler getan hat. bis 1999 maßgeblich alles getan, denn bis 1987 und von 1991 bis 1999 hat die SPD die Regierung gestellt.
Klopapier wäre passender gewesen, bei der aktuellen Parteiführung.
„Ein Verteilen vor dem Schulgebäude, was wesentlich zeitaufwändiger gewesen wäre, ist hingegen gestattet.“…tja mit ein bisschen mehr Einsatz hätte es zwar immer noch ein Geschmäckle, aber es wäre rechtlich sauberer gewesen.
Dann hat wohl die SPD Gudensberg die gleichen Brotdosen vor der Schule verteilt?
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