BAD HERSFELD. Am vergangenen Montag stoppten Beamte der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld, deren Zivilfahrzeug mit geeichter Videotechnik ausgestattet ist, zwei Autofahrer wegen ungenügendem Sicherheitsabstand.
Gegen 9:30 Uhr stellte die Zivilstreife auf der Autobahn A5 zwischen den Anschlussstellen Alsfeld/West und Homberg/Ohm einen Münchner Mercedes-Benz fest, dessen Fahrer bei einer Geschwindigkeit von rund 140 km/h lediglich einen Abstand von 12,5 m zum vorausfahrenden Fahrzeug einhielt. Umgerechnet auf die Zeit bedeutet dies, dass dem Mann lediglich eine Drittelsekunde Reaktionszeit gegenüber dem vorausfahrenden Fahrzeug blieb. Den 45-Jährigen erwarten nun eine Geldbuße in Höhe von 320 Euro, zwei Punkte in der Verkehrssünderdatei und zwei Monate Fahrverbot.
Mit 116 km/h und nur 14,3 m Abstand zum Vordermann ging den Zivilbeamten zwei Stunden später auf der Autobahn A5 zwischen dem Hattenbacher Dreieck und der Rastanlage Rimberg ein weiterer Abstandssünder ins Netz. Den 38-jährigen Fahrer eines mit Gefahrgut beladenen Mercedes-Benz Vito aus Gießen erwarten ein Bußgeldbescheid über 240 Euro, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot. (ots | wal)