Rekord: 153 Bewerbungen für Ausstellung / Kunsttage finden vom 5. bis zum 19. August 2018 statt
MARBURG. Landrätin Kirsten Fründt und Uni-Vizepräsident Prof. Dr. Joachim Schachtner sowie Dr. Christoph Otterbeck, Direktor des Museums für Kunst- und Kulturgeschichte, haben gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Jury, der Sponsoren und der Kreisverwaltung die Räumlichkeiten für die Kunsttage Marburg-Biedenkopf im Marburger Landgrafenschloss vorgestellt. Die Kunsttage finden in diesem Jahr in der Zeit vom 5. bis zum 19. August statt.
Landrätin Kirsten Fründt bedankte sich bei Prof. Schachtner und Dr. Otterbeck: „Wir wissen Ihr Engagement für die Kunsttage sehr zu schätzen und freuen uns über die sehr gute Zusammenarbeit zwischen Universität und Landkreis. Die diesjährige Rekordzahl von 153 Bewerbungen von Künstlerinnen und Künstlern steht auch für die Attraktivität dieses Ausstellungsortes. Es liegen mehr Bewerbungen als sonst vor, und dabei ist die zur Verfügung stehende Fläche kleiner als in den vergangenen Jahren. Die Jury wird die Qual der Wahl haben“, so Landrätin Fründt.
Auch der Vizepräsident der Philipps-Universität, Prof. Dr. Joachim Schachtner, freute sich über die hohe Anzahl an Bewerbungen: „Für die Jury ist das natürlich eine herausfordernde Aufgabe, zugleich ist es eine einmalige Chance für die Kunstschaffenden, im Landgrafenschloss auszustellen. Ich bin auf die Auswahl schon sehr gespannt und freue mich auf die Ausstellung. Nach dem Gastauftritt der Kunsttage in unserem Kunstmuseum im Jahr 2013 unterstützen wir den Landkreis wieder sehr gerne bei den diesjährigen Kunsttagen im Schloss.“
„Neben dem Stammpublikum der Kunsttage kann die Ausstellung von allen Besuchern des Schlosses gesehen werden. Das heißt, die Ausstellung erhält sicherlich noch mehr Aufmerksamkeit als sonst“, erläuterte Dr. Christoph Otterbeck, der Direktor des Universitätsmuseums.
Auch aus Sicht der Künstlerinnen und Künstler ist dieser Ort etwas ganz Besonderes, denn es wird nicht oft die Gelegenheit geben, im ehrwürdigen Marburger Landgrafenschloss ausstellen zu dürfen. „Die Jury hat die Örtlichkeit für die Kunsttage geschlossen befürwortet und sieht vor allem die Chance, dass durch die Vielzahl der Vitrinen auch mehr filigrane und kleine Arbeiten gezeigt werden können“, erläuterten die Jurymitglieder Waltraud Mechsner-Spangenberg, Elisabeth Sabo sowie Andreas Maria Schäfer.
Bei den inzwischen elften Kunsttagen des Landkreises kann jeder Bewerber noch im Juni bis zu zwei Kunstwerke zum Motto „INNEN & AUSSEN“ der Jury vorlegen. „Wer dann an den Kunsttagen mitmachen wird und wie viele Kunstwerke ausgestellt werden, ist deshalb noch nicht bekannt, erläuterte Dr. Markus Morr von der Kreisverwaltung. Er verwies auch darauf, dass die Bewerbungsfrist am 15. Mai abgelaufen ist und keine Bewerbungen mehr angenommen werden können.
Landrätin Fründt hob schließlich das große Engagement der Sponsoren hervor, ohne die eine Veranstaltung in dieser Größe nicht mehr realisiert werden könnte. Sie bedankte sich für die Unterstützung von Anfang der Kunsttage an durch die Sparkasse Marburg-Biedenkopf, seit vielen Jahren durch die EAM bzw. zwischenzeitlich durch die E.ON und nun auch schon mehrfach durch die Firma Begro.
Auch 2018 wurde eine Gebühr in Höhe von zehn Euro je Bewerber erhoben. Das dadurch eingenommene Geld wird komplett zur Auslobung eines Kunsttagepreises sowie eines Publikumspreises genutzt. Das Geld verbleibt somit bei den Kunstschaffenden und ergänzt die Kunsttage um einen interessanten Wettbewerb. (pm)
Das Foto: Organisatoren, Jury-Mitglieder und Sponsoren informierten über die Kunsttage Marburg-Biedenkopf, die in diesem Jahr im Marburger Schloss stattfinden werden: (v. li.) Dr. Markus Morr (Landkreis Marburg-Biedenkopf), Elisabeth Sabo (Jury), Dr. Christoph Otterbeck (Museum für Kunst- und Kulturgeschichte), Waltraud Mechsner-Spangenberg (Jury), Sabrina Müller (Fa. Begro), Landrätin Kirsten Fründt, Uni-Vizepräsident Prof. Dr. Joachim Schachtner, Michael Frantz (Sparkasse Marburg-Biedenkopf), Silke Achenbach (Landkreis Marburg-Biedenkopf) und Andreas Maria Schäfer (Jury).