Alsfeld. Der Fuhrparkt des Baubetriebshofes wurde um zwei neue Maschinen erweitert. Bei der Magistratssitzung am 18. März haben Bürgermeister Stephan Paule und Bernd Schmidt vom Baubetriebshof die Geräte der Öffentlichkeit vorgestellt und offiziell in den Betrieb der Stadt übernommen.
Die Vermüllung in der Stadt ist deutlich gestiegen. Ab sofort wird eine neue Kehrmaschine der Firma Schmidt Swingo 200+ für Sauberkeit in Alsfeld sorgen. Die neue Maschine ist wie auch ihr Vorgängermodell geleast. „Leasingraten mindern die Steuerlast durch ihre Wirksamkeit auf die Gewinn- und Verlustrechnung. Zudem sind die Maschinen immer auf dem neuesten Stand der Technik und haben die modernste Ausstattung“, erklärte Bürgermeister Stephan Paule. Die neue Maschine ist 3,70 Meter lang und wird auf den Straßen, Fuß- und Radwegen in der Stadt eingesetzt werden.
Im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit wurde die Kehrmaschine bisher mit der Gemeinde Lauterbach geteilt. Da jedoch die Anforderungen gestiegen sind, ist dies durch die notwendige intensive Nutzung leider nicht mehr möglich, sodass die Gemeinde Lauterbach auch eine eigene Maschine kaufen wird.
Ebenfalls wurde ein neues Heißwassergerät zur Wildkrautbeseitigung angeschafft. Um die verschiedenen Varianten testen zu können, sind unterschiedliche Geräte über einen längeren Zeitraum angemietet worden. Nach Beendigung dieser Saison steht eine Kaufentscheidung an und das sich zurzeit in der Anwendung befindliche Gerät hat sich als klarer Favorit herausgestellt. Die Kosten für die Maschine betragen circa 19000 Euro.
Das neue Heißwassergerät arbeitet mit dem Verfahren der Wärmetechnik und ist zu 100 Prozent umweltfreundlich. Das Wildkraut wird mit circa 98 Grad heißem Wasser behandelt und die Eiweißzellen der Pflanzen platzen. Je nach Bedarf erfolgt die Behandlung in der Vegetationsperiode bis zu 6 Mal.
Die Nachhaltigkeit der neuen Maschinen hob Bürgermeister Stephan Paule besonders hervor. Die Anwendung mit dem Heißwassergerät erziele schnell Erfolge, dies benötige jedoch die notwendige Ausdauer bei der Behandlung. „Der Baubetriebshof braucht für Aufgaben wie diese flexible und effektive Nutzfahrzeuge“, schließ Bürgermeister Stephan Paule in seiner Mitteilung. (pm)