Feuer auf dem Homberger Schlossberg
HOMBERG/EFZE | KNÜLLWALD. Die Kameraden der Homberger Kernstadtwehr rückten am Montag gleich vier Mal aus. Nach zwei Ölspuren löschten sie einen Brand auf dem Homberger Schlossberg und fuhren im Anschluss direkt zu einem schweren Unfall auf die Autobahn 7.
Drei Verletzte
Nach dem Unfall auf der A7 zwischen Malsfeld und Homberg/Efze musste die Autobahn gegen 22:30 Uhr über zwei Stunden voll gesperrt werden. Die drei Insassen der beiden beteiligten Pkw erlitten Verletzungen, ein kleiner Hund blieb offenbar unverletzt.
Eine 28-Jährige aus dem Wartburgkreis war mit ihrem VW Golf Kombi in Richtung Süden unterwegs. In Höhe des Beschleunigungsstreifens des Rastpaltzes wechselte sie mit ihrem Auto vom rechten auf den mittleren Fahrstreifen, um ein anderes Fahrzeug zu überholen. Dabei geriet der Kombi aus bislang ungeklärter Ursache ins Schleudern. Das Fahrzeug prallte in die Betonleitwand, überschlug sich und kam auf dem Dach liegend zum Stillstand. Die auf dem linken Fahrstreifen folgende 22 Jahre alte Frau aus dem Landkreis Hersfeld-Rotenburg konnte dem Unfallwagen noch im letzten Moment ausweichen, touchierte diesen jedoch noch mit dem Außenspiegel ihres VW Golf. Sie erlitt Prellungen und einen Schock.
Nachdem die 28-Jährige, ihre dreijährige Tochter und ein Hund von Ersthelfern aus dem überschlagenen Auto befreit worden waren, hatte der Wagen kurzzeitig angefangen zu brennen, konnte aber durch den eintreffenden Rettungsdienst mit einem Feuerlöscher gelöscht werden.
Drei Rettungsteams und Notärzte versorgte die Verletzten und brachten sie im Anschluss in umliegende Krankenhäuser.
Um den Hund kümmerten sich die Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal.
Die Feuerwehr Homberg/Efze war mit dem Rüstzug und 22 Kameraden im Einsatz. Die Leitung hatte Wehrführer Matthias Poppitz. Die Freiwilligen stellten den Brandschutz sicher, leuchteten die Unfallstelle aus und banden ausgelaufene Betriebsstoffen.
Schuppen brennt auf dem Schlossberg
An den gepflasterten Parkplätzen auf dem Schlossberg brannte um kurz nach 21 Uhr ein kleiner Schuppen komplett nieder. Beim Eintreffen der Feuerwehr war der Holzbau bereits in sich zusammengefallen. Ein Trupp unter Pressluftatmern löschte mit Wasser aus einem Schnellangriff die Flammen. Im Einsatz waren 18 Kameraden. Auch hier hatte die Einsatzleitung Matze Poppitz. Die Brandursache ist noch unklar.
In beiden Fällen berichten wir bei neuen Informationen weiter. (wal)
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