SCHWALMSTADT. Die Hephata-Klinik in Schwalmstadt-Treysa kehrt Schritt für den Schritt in den Regelbetrieb zurück. Aufgrund der Corona-Pandemie durften in den vergangenen Wochen nur Patienten mit akut lebensbedrohlichen neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen behandelt werden. Seit Ende vergangener Woche beginnt wieder der klinische Alltag sowohl in der Klinik als auch in der angegliederten Psychiatrischen Tagesklinik.
Hephata
TREYSA / IMMENHAUSEN. Bund und Länder haben vergangene Woche auch für die Bildungseinrichtungen die Corona-Regelungen weiter gelockert. In den Hephata-Förderschulen, der Akademie für soziale Berufe und der Integrativen Kindertagesstätte laufen die Planungen für die Öffnungen der Einrichtungen zum 18. Mai und 2. Juni auf Hochtouren.
SCHWALMSTADT. In den Beratungsstellen der Hephata Diakonie sind nach den von der Hessischen Landesregierung am 7. Mai beschlossenen, weiteren Lockerungen wieder persönliche Beratungsgespräche möglich. Wie die Lockerungen ab dem 11. Mai umgesetzt werden, erfahren Sie hier.
SCHWALMSTADT|LAUTERBACH. Das Seniorenzentrum „An der Lauter“ der Hephata-Tochtergesellschaft hsde (Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH) in Lauterbach ermöglicht so wie alle Wohneinrichtungen der Hephata Diakonie nach mehreren Wochen des strikten Besuchsverbots erste Besuche von Angehörigen – unter strengen Sicherheitsvorkehrungen.
Ausnahmen ab nächster Woche möglich
TREYSA. Klientinnen und Klienten der Werkstätten für Menschen mit Behinderungen dürfen laut neuer Verordnung des Landes Hessen auch bis einschließlich 5. Juni nicht zurück in die Betriebe. Allerdings gibt es neben der fortlaufenden Notbetreuung ab nächster Woche noch weitere Ausnahmen, die innerhalb Hephatas vor allem für die Landwirtschaft, die Hauswirtschaft und die Gärtnerei gelten.
WEIBERSBRUNN / TREYSA. Die Folgen der Corona-Pandemie treffen Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen schwer. Entgiftungsstationen nahmen in den vergangenen Wochen nur noch Patienten in akut lebensbedrohlichen Notfällen auf, Reha-Kliniken bekamen die Empfehlung, Behandlungen abzubrechen und keine neuen aufzunehmen. Ein Blick in die Hephata-Fachklinik Weibersbrunn.
TREYSA. Am Standort Friedrich-Trost-Schule der Hephata-Förderschulen läuft der Unterricht trotz Corona-Schutzmaßnahmen inhaltlich weiter nach Plan. Durch den Einsatz digitaler Medien können alle Jahrgangsstufen weiterhin am Unterricht teilnehmen – zum Teil mit physischer, zum Teil mit virtueller Präsenz.
TREYSA. Die Lockerungen der Besuchsverbote durch die Landesregierung bewertet die Hephata Diakonie kritisch. „Wir werden Möglichkeiten schaffen für persönliche Kontakte, die weitestgehend im Freien stattfinden sollen, raten aber weiterhin eher davon ab“, betont Vorstandssprecher Maik Dietrich-Gibhardt.
Mehr als 300 Tablets als Spende erhalten
TREYSA. Die schon seit mehreren Wochen geltenden Besuchsverbote in Wohneinrichtungen der Hephata Diakonie sind sowohl für viele Klientinnen und Klienten als auch deren Angehörige eine große Belastung. An einigen Stellen gab es bereits technische Möglichkeiten, über Videotelefonie im Kontakt zu bleiben. Viele weitere Einrichtungen werden durch mehrere großzügige Spenden nun mit Geräten und Datenverträgen ausgestattet.
TREYSA. Abeitsgruppenleiterin Steffi Cyriax freut sich, dass Kundinnen und Kunden der Hephata-Gärtnerei die Gewächshäuser wieder betreten dürfen.
SCHWALMSTADT. An der Ludwig-Braun-Schule (LBS) findet ab kommenden Montag, 27. April, Präsenzunterricht für insgesamt 13 Schülerinnen und Schüler statt. Diese streben entweder einen Hauptschulabschluss oder einen berufsorientierten Abschluss an.
TREYSA. „Wir sind auf einem sehr guten Weg“, sagt Michael Tietze, der die Nähaktion bei der Hephata Diakonie koordiniert. Rund 3.000 Masken sind bislang fertiggestellt und in die Einrichtungen verteilt worden. Geholfen bei der Produktion von Behelfs-Mund-Nasen-Schutz haben auch Spenderinnen und Spender.
TREYSA. Der nächste Kurs der berufsbegleitenden Diakonenausbildung an der Hephata-Akademie für soziale Berufe in Schwalmstadt-Treysa startet im August. Bewerbungen sind ab sofort und bis zum 8. Juni möglich.
SCHWALMSTADT-TREYSA. Erzieher, Heilerziehungspfleger, Pflegefachmann, Altenpflegehelfer oder Heilpädagoge: Die Hephata-Akademie für soziale Berufe in Schwalmstadt-Treysa bietet am kommenden Freitag, 24. April, von 14 bis 16 Uhr einen Info-Nachmittag zu Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten an.
TREYSA. Schrittweise Öffnung der Schulen, beginnend mit den jeweiligen Abschlussklassen, Notfallbetreuungen und weiterhin die Schließung der KiTas: Wie sich die neuen Beschlüsse der Landesregierung auf die Bildungseinrichtungen der Hephata Diakonie von Förderschulen über die Kindertagesstätte (KiTa) bis zur Akademie für soziale Berufe auswirken erklären wir hier:
TREYSA. Auch nach dem Ende der hessischen Osterferien bleiben die Werkstätten für Menschen mit Behinderungen (WfbM), die angeschlossenen Tagesförderstätten sowie die Tagesstätten für die Klientinnen und Klienten geschlossen. Eine Notbetreuung nach Bedarf wird weiterhin sichergestellt.
TREYSA. Zunächst bis zum Ende der hessischen Osterferien hatte die Hephata Diakonie bereits am 12. März alle Veranstaltungen abgesagt. „Wir verlängern dieses Vorgehen nun bis zum 31. Mai“, erklärt Vorstandssprecher Maik Dietrich-Gibhardt. Besonders schmerzhaft: Auch die immer am zweiten September-Wochenende stattfindenden Hephata-Festtage fallen dieses Jahr aus.
TREYSA. Fünf Klientinnen und Klienten sowie neun Mitarbeitende aus Einrichtungen und Diensten der Hephata Diakonie sowie ihrer Tochtergesellschaften sind aktuell bestätigt an Covid-19 erkrankt (Stand: 17. 4. 2020, 10 Uhr). „Es gibt aber auch Gründe zum Aufatmen“, betont Vorstandssprecher Maik Dietrich-Gibhardt. Denn mehrere Verdachtsfälle in weiteren Einrichtungen hätten sich bislang nicht bestätigt.