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NEUKIRCHEN. Am 15. März 2026 wählen die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Neukirchen das neue Parlament und eine neue Bürgermeisterin oder einen neuen Bürgermeister. Der amtierende Bürgermeister Marian Knauff kündigte an, erneut für das Amt zu kandidieren.
Knauff, der das Amt seit 2020 innehat, möchte eigenen Angaben zufolge seine bisherige Arbeit fortsetzen. Er betont die Bedeutung einer verlässlichen, bürgernahen und transparenten Kommunalpolitik und hebt unter anderem die interkommunale Zusammenarbeit mit Ottrau und Oberaula hervor.

Als unabhängiger Kandidat legt Knauff eigenen Aussagen zufolge Wert auf überparteilichen Austausch und möchte in den kommenden Monaten mit den Bürgerinnen und Bürgern verstärkt ins Gespräch kommen. Geplant sind unter anderem Hausbesuche und öffentliche Veranstaltungen. (wal)



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Es ist bedauerlich, dass Herr Knauff erneut für das Amt des Bürgermeisters kandidieren möchte, obwohl die vergangenen sechs Jahre unter seiner Führung kaum positive Entwicklungen für Neukirchen gebracht haben. Während er von „verlässlicher“ und „bürgernaher“ Politik spricht, erleben wir Bürgerinnen und Bürger eine ganz andere Realität: Immer mehr Geschäfte und kleine Betriebe schließen ihre Türen – der Ortskern stirbt langsam aus. Auch in der Industrie geht es bergab, was sich deutlich auf Arbeitsplätze und Perspektiven in der Region auswirkt.
Das Stadtbild ist vielerorts ungepflegt und schmutzig – einladend ist etwas anderes. Die Infrastruktur ist in einem desolaten Zustand: Schlaglöcher, bröckelnde Gehwege, veraltete Verkehrsführungen – und zentrale Projekte wie die längst überfällige Sanierung der B454 treten weiter auf der Stelle. Statt aktiver Problemlösung scheint sich die Stadtverwaltung vor allem mit sich selbst zu beschäftigen. Bürgerbeteiligung wirkt oft nur wie ein Lippenbekenntnis, echte Transparenz und greifbare Ergebnisse sucht man vergebens.
Auch die sogenannte interkommunale Zusammenarbeit hat bislang wenig konkrete Verbesserungen für Neukirchen gebracht – außer weiteren Verwaltungsrunden ohne echten Nutzen für die Bevölkerung. Neue Impulse? Fehlanzeige. Viel zu lange wurde nur verwaltet statt gestaltet.
Neukirchen braucht dringend frischen Wind und jemanden, der sich den tatsächlichen Herausforderungen unserer Stadt ernsthaft annimmt – nicht nur leere Versprechen und PR-Aktionen wie Hausbesuche zur Wahlkampfzeit.
Ah, da ist er wieder. Man hört nichts, man sieht nichts, er reagiert nicht. Aber jetzt, vor der Wahl, kommt er wieder zum Vorschein. Neukirchen ist und bleibt kaputt. Und nein, ich bin kein AFD Wähler, aber hoffe auf eine bessere Politik, zum Wohle von uns allen.
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