
©Foto: Polizei / nh
KASSEL. Ein stark alkoholisierter Mann bedrohte in einer Straßenbahn einen 21-Jährigen mit einem Messer, ein weiterer Mann zog bei einem Ladendiebstahl in einem Supermarkt ebenfalls ein Messer, und auf einem Spielplatz in Bettenhausen brannte eine Schutzhütte vollständig ab.
Mann beleidigt rassistisch, schlägt und bedroht Zeugen mit Messer
Gegen 20:30 Uhr pöbelte ein 42-jähriger Mann in einer Straßenbahn in Niederzwehren lautstark Fahrgäste an. Als ihn ein 21-jähriger Zeuge ansprach, wurde dieser von dem stark alkoholisierten Mann rassistisch beleidigt, ins Gesicht geschlagen und mit einem Messer bedroht. Der Angreifer flüchtete zunächst, konnte jedoch auf einem Parkplatz durch die Polizei gestellt werden. Da er das Messer nicht aus der Hand legte, wurde ein Distanzelektroimpulsgerät (DEIG) eingesetzt. Der Mann wurde in Gewahrsam genommen. Ein Atemalkoholtest ergab 2,6 Promille. Gegen ihn wird wegen Bedrohung, Körperverletzung und Beleidigung ermittelt.
Messerbedrohung nach Ladendiebstahl in Wolfsanger
Nur rund zwei Stunden zuvor hatte ein 38-Jähriger in einem Supermarkt in der Wolfsangerstraße Waren im Wert von 6,79 EUR gestohlen. Als ihn Mitarbeitende am Ausgang ansprachen, zog er ein Messer und bedrohte sie. Er flüchtete, konnte aber durch eine Streife im Bereich „Opferberg“ gestellt werden. Der Mann ließ das Messer nach Androhung des Einsatzes eines DEIG fallen. Der wohnungslose Tatverdächtige ist bereits wegen ähnlicher Delikte bekannt und wurde einem Haftrichter vorgeführt.
Schutzhütte auf Spielplatz abgebrannt – Polizei vermutet Brandstiftung
Gegen 1:30 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr zu einem Brand auf dem Spielplatz „4-Tore-Platz“ in Bettenhausen gerufen. Eine frei zugängliche Holzhütte brannte vollständig ab. Der Schaden beläuft sich auf rund 5.000 EUR. Die Polizei geht von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Hinweise nimmt das Polizeipräsidium Nordhessen entgegen.
Internet/Kontakt: Polizei Kassel (Polizeipräsidium Nordhessen)


5 Kommentare
Gibt es in Kassel verstärkte Sicherheitsmaßnahmen oder Gemeinschaftsinitiativen, um der zunehmenden Gewalt und dem Vandalismus zu begegnen?
Zu meiner Schulzeit und auch schon in der Grundschule Mitte der 60. Jahre hatte jeder Junge ein Fahrtenmesser am Gürtel und keiner wäre da auf die Idee gekommen bei einer Streitigkeit das Messer gegen einen Kontrahenten Einzusetzen.
Leider Sehen das viele unserer neuene Bürger etwas lockerer und da kommt es jetzt öffter zu Messerattacken und wie die Ausgehen Wissen wir und unsere Politiker können Messerverbotszohnen Einrichten wie sie Wollen wenn es nicht Kontrolliert wird und sich eh keiner daran hält.
Gerade unsere neuen Bürger sind häufig die, die die Eier haben bei Konflikten einzugreifen. Wenn du den Artikel liest, dann steht dort, dass der Helfer des Konflikts sich sogar noch rassistisch beleidigen lassen musste.
Unser Problem sind nicht Menschen, die aus anderen Ländern zu uns kommen, sondern der unmenschliche und lieblose Umgang der Menschheit untereinander. Mein Ansatz ist der, dass man sich um diese Neubürger kümmert und deren traumatischen Erfahrungen nicht einfach ignoriert. Ich bin schon auch dafür, Gefahren zu erkennen und Neubürgern die Möglichkeit zu entziehen, entsprechende Taten zu begehen. Aber die Methodik basiert bei mir auf humanistischen Prinzipien. Letzten Endes sind wir alle nur Menschen und jeder Mensch kann unabhängig seiner Herkunft oder Kultur Opfer von Traumata werden. Und dann ist es wichtig, dass man nicht ausgeschlossen oder mit Hass und Hetze überzogen wird.
Kassel wie Kriegsgebiet hier will ich nicht leben
Die ganze Welt ist ein Kriegsgebiet und Kriegstreibern wie CDU, SPD, Grüne gefällt das. Auch die Rüstungsindustrie profitiert von Zerstörung, Leid und Tod.
Kassel ist nur ein kleiner Teil einer total kranken Welt und echte Sicherheit gibt es auf dieser Welt nirgendwo.