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Unfallserie nach Starkregen
KNÜLLWALD | FELSBERG. Am Montagnachmittag führten ergiebige Regenfälle auf der Autobahn A 7 zwischen den Anschlussstellen Homberg (Efze) und Guxhagen zu drei Verkehrsunfällen. Wie die Polizei mitteilte, erlitt niemand schwere Verletzungen. Allen Kollisionen lag jeweils zu hohe Geschwindigkeit auf nasser Fahrbahn zugrunde.
Sattelzug kippt gegen Leitplanke
Gegen 16:40 Uhr verlor ein 46-jähriger Fahrer eines tschechischen Sattelzugs zwischen Melsungen und Guxhagen bei Starkregen die Kontrolle über sein Fahrzeug. Nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, kippte der Auflieger beim Aufprall auf die Leitplanke auf die Seite. Ein kleiner Brand im Motorraum wurde rasch gelöscht, der Fahrer blieb unverletzt und befreite sich selbst. Der Sachschaden am Sattelzug beläuft sich auf etwa 100.000 EUR; hinzu kommen Schäden an Autobahneinrichtungen. Die A 7 blieb mehrere Stunden voll gesperrt, später einspurig passierbar. Ab Dienstagmorgen 5:36 Uhr rollt der Verkehr wieder zweispurig, der rechte Fahrstreifen bleibt jedoch bis zum Abschluss der Leitplanken-Reparatur gesperrt.
Die Firma Gün aus Knüllwald-Remsfeld war mit der Bergung des havarierten Sattelzugs beauftragt. Die Bergungsmaßnahmen waren am Dienstag gegen 2 Uhr abgeschlossen.





BMW kollidiert mit Lkw
Rund zehn Minuten später geriet ein BMW eines 50-jährigen Melsungers ins Schleudern und stieß zwischen den Anschlussstellen Malsfeld und Melsungen prallte gegen einen Lkw aus der Slowakei. Beide Fahrer blieben unverletzt. Der Sachschaden wird auf circa 16.000 EUR geschätzt.
Weitere Vollsperrung bei Rastanlage Hasselberg
Gegen 17:53 Uhr kam es in Fahrtrichtung Norden auf Höhe der Tank- und Rastanlage Hasselberg zu einem dritten Unfall gleichen Ursprungs, bei dem ein Pkw und ein Lkw kollidierten. Die Autobahn war für etwa 30 Minuten komplett gesperrt. Zu Details liegen bislang keine weiteren Informationen vor. (wal)
