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Projekt „Toleranz in Taschen“ zum fünften Mal erfolgreich durchgeführt
SCHWALMSTADT. Zum fünften Mal in Folge hat der Arbeitskreis für Toleranz und Menschenwürde (AK) in Kooperation mit dem Werkraum Treysa, einem Projekt der Evangelischen Kirche, und dem Buchladen Hexenturm die Aktion „Toleranz in Taschen“ an drei Grundschulen durchgeführt.
In diesem Jahr erhielten insgesamt 186 Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen an der Eckhard-Vonholdt-Schule in Treysa, der Grundschule in Ziegenhain und der Kleeblatt-Schule in Obergrenzebach eine Büchertasche mit einem altersgerechten Titel.
Enthalten war das Buch „Schisser und ich“ von Frank Schmeißer, das sich auf unterhaltsame Weise mit Themen wie Vielfalt, Toleranz und Zusammenleben auseinandersetzt. Ziel der Aktion ist es, durch Sprache und Literatur das Verständnis füreinander zu fördern.
„Lesen und Sprache verbinden – sie sind ein zentrales Bindeglied für ein gelingendes Miteinander. Nur, wenn wir uns verständigen können, lassen sich Missverständnisse abbauen. Mit der Buchübergabe wollen wir einen kleinen Beitrag zu einer toleranten Gesellschaft leisten“, erklärten Birgitt Beckmann und Jochen Helwig vom Arbeitskreis.
Neben dem Buch erhielten die Kinder Baumwolltaschen – diesmal bewusst unbedruckt, damit jede Schülerin und jeder Schüler sie individuell gestalten und kreativ nutzen kann.
Mit sichtlicher Freude nahmen die Kinder und ihre Lehrkräfte das Geschenk entgegen. Zum Abschluss der Aktion übermittelten die Initiatoren allen Beteiligten gute Wünsche für die bevorstehenden Sommerferien und viel Erfolg an den weiterführenden Schulen.
Das Bild
Klasse 4c der Eckhard-Vonholdt-Schule mit Klassenlehrerin Christina Rabek (l.), Jochen Helwig (m.) und Birgitt Beckmann (r.) vom Arbeitskreis (wal)

4 Kommentare
Wenigstens kann man die Tatsache sinnvoll nutzen.
Warum wird auf eine einfache Frage mit inhaltlich indirekter Kritik mit dislike getaggt ?
@FREIER BÜRGER
Das Problem ist eher, dass Erwachsene der Inhalt dieser Bücher nicht interessiert. Daher werden solche Werte eher nicht gelebt und sind nicht Bestandteil oder Korrektiv in der Erziehung der Kinder. Dafür wird zusehr das ICH gefördert, statt dem WIR eine Chance zu geben.
Die Spaltung unser Gesellschaft, sei es politisch oder in arm und reich ist das Einzige was verlässlich voranschreitet. Die Ltern wissen ja oft alles sehr viel besser als die Lehrer und für das Prestigeprojekt „mein Kind in der Schule“ werden auch gerne Verkehrsgesetze ignoriert, Stichwort Helikoptereltern. Mein Vorschlag: hier müssen manche Eltern „Nachhilfe“ bekommen.
Wieviel der Kinder lesen das Buch, disktutieren mit ihren Eltern und den genannten Organisationen nicht nur einmalig, sondern dauerhaft über den Inhalt ?