
©Foto: Alexander Schenk / nh
WILLINGSHAUSEN. Doppelten Kunstgenuss konnten ca. 30 Besucherinnen und Besucher zur Vernissage der aktuellen Ausstellung in der „Neustädter Sieben“ in Willingshausen genießen. Den Gästen boten sich in beiden Ausstellungsräumen einfühlsame Gemälde von Ursula Porada-Menkel, die durch Inga und Markus Klöpfel mit Flöte und E-Piano zusätzlich einen exklusiven Zauber erfuhren. „
Leider können wir solch hochwertige musikalische Begleitung natürlich nicht an den weiteren Ausstellungstagen bieten“, stellte der KIWI-Vorsitzende Jörg Haafke fest. „Jedoch wird die Malerin Ursula Porada-Menkel zu den Ausstellungszeiten selbst vor Ort sein und ihre Werke näher erläutern können. Ihre Ausstellung ist noch bis zum 13.7. jeweils samstags und sonntags zwischen 15 und 17 Uhr zugänglich. Der Eintritt ist frei.“


Der Laudator, Werner Thuleweit, zeigte sich besonders von den expressionistischen Darstellungen von Ursula Porada-Menkel beeindruckt, in denen es ihr gelänge, die Wirklichkeit emotionell und subjektiv darzustellen: „Dabei verwendet sie oft individuelle Formen, kräftige Farben und expressive Pinselstriche um Emotionen und innere Zustände zu betonen.“ Zentraler Ansatz bei diesen Kunstwerken sei die Abkehr von der objektiven Abbildung der Außenwelt zugunsten einer intensiven, emotional aufgeladenen Darstellung.
„Ich werde dabei nicht zuletzt an Gabriele Münter erinnert, die als Mitbegründerin des deutschen Expressionismus gilt“, stellte Thuleweit fest.
Mit ihrer Leidenschaft für Farben und Formen schaffe es Ursula Porada-Menkel immer wieder, die Betrachter in eine Welt voller Schönheit, Fantasie und Reflexion zu entführen. „Ihre Bilder sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern tragen auch eine tiefere Botschaft, die Menschen berührt und zum Nachdenken anregt.“ (Jörg Haafke/nh)

