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Günter Rudolph: NVV braucht Unterstützung, keine unrealistischen Forderungen
BORKEN. Kritik an den Freien Wählern im Schwalm-Eder-Kreis kommt vom Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion Günter Rudolph. Anlass ist die Forderung der Freien Wähler, der Nordhessische Verkehrsverbund (NVV) müsse künftig kostendeckend wirtschaften. Für Rudolph ist das „abenteuerlich und völlig realitätsfern“.
ÖPNV als Teil der Daseinsvorsorge
„Auch im ländlichen Raum haben die Menschen ein Recht auf Mobilität – besonders jene, die nicht mehr Auto fahren können oder wollen“, so Rudolph. Der öffentliche Nahverkehr sei ein Grundpfeiler der sogenannten Daseinsvorsorge. Deshalb brauche es ein verlässliches Bus- und Bahnangebot auch außerhalb der Städte.
Finanzierung durch Bund, Land und Kommunen
Der NVV wird von den nordhessischen Landkreisen und der Stadt Kassel getragen. Die Finanzierung erfolgt durch Regionalisierungsmittel des Bundes, Zuschüsse des Landes Hessen sowie Eigenanteile der Trägerkommunen.
Investitionen in Zukunftsfähigkeit nötig
Um den Nahverkehr weiter attraktiv zu halten, seien Investitionen in Infrastruktur, Digitalisierung und Personal nötig, so Rudolph. Eine rein kostendeckende Wirtschaftlichkeit sei mit einem flächendeckenden Angebot im ländlichen Raum nicht vereinbar. Die Forderung der Freien Wähler zeige, „dass sie kein ernsthaftes Interesse an einem funktionierenden ÖPNV haben“. (wal)


3 Kommentare
Gott Bewahre uns vor Sturm und Wind und Leuten die von den Freien Wählern sind !!! 😉
… na klar , der Herr Rudolph mal wieder. 80 % der Kapazitäten der eingesetzten Fahrzeuge , Busse sind nicht ausgelastet. Wir alimentieren die Flüchtlinge , welche den ÖPNV zu 90 % nutzen. Weil er für Arbeitnehmer , vor allem im ländlichen Raum , z.B. wegen der vielen Umsteige und schlechten Anbindungen gar nicht nutzbar ist. Dazu kommt in kleinen Orten wie Wabern hält z.B. der Bus an 5 Haltestellen auf 1 Km , während er in der Kreistadt Homberg nur über die Kasseler Straße , Ziegenhainer Str. , Hersfelder Straße , Busbahnhof hält und z.B. die Bewohner im Bahnhofsgebiet ausgegrenzt werden. Obwohl es für zwei Linien ganz locker möglich wäre mit einem kleinen Umweg dieses Gebiet zu bedienen. Dieses Anliegen wurde auch schon mehrfach an den Bürgermeister und die Stadtverordneten herangetragen , jedoch hat man in Homberg andere ideologische Prioritäten im Kopf , macht lieber Klimmzüge an Fördertöpfen und versenkt unnötig Steuergelder.
Ach !
Und Herr Rudolph hat Ahnung und Sachkenntnis ?
Bestimmt kennt er all die Dinge die nicht in or<dnung sind, weiß wo Geld wenig sinnvoll ausgegeben wird und freut sich üeber einen sinnlosen Stundentakt mit leeren Bussen ?
Wie lange war denn die SPD die tragende Größe in Nordhessen und ist jetzt wieder am Drücker ?
Der heutige Zustand ist , ob Mobilität oder Glasfaserausbau dochauch der SPD zu verdanken.
Im Bund wie im Land.
Na dann ist ja lles in Ordnung !
Wann hat Herr Rudoph dann das letzte Mal dazu aufgefordert ihn über Mängel zu informieren ?
Bestimmt verlässt er sich auf das, wasim der Boss des NVV mitteilt.
Klar braucht der NVV Unterstützung – aber vorher mal eine Bestandsaufnahme machen – dann kann man unrealistische Forderung nennen und realistische zum Thema machen.
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