
©Foto: Cathrin Reiss | nh
WILLINGSHAUSEN. „Ihre Bilder bestechen durch ihre Klarheit, ihre Strukturen und ihre malerischen Details. Sie sind auf das Wesentliche reduziert und verzichten auf überladene Kompositionen in üppigen Farben“, heißt es in der Ankündigung der neuen KIWI (Kultur-Initiative-Willingshausen e. V. -Ausstellung.
„Mit Cathrin Reiss stellt sich in der ‚Neustädter Sieben‘ eine Malerin vor, die alltägliche Szenen in eine poetische Bildsprache überträgt und uns auffordert, genauer hinzusehen“, kündigt der KIWI-Vorsitzende Jörg Haafke die am 13. April beginnende Ausstellung an. Die Ausstellung wird bis einschließlich 18. Mai gezeigt und ist jeweils samstags und sonntags zwischen 15 und 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
„Bei meiner Malerei bevorzuge ich Motive, die mich direkt umgeben und eine klare Aussage haben. Da ich selbst im ländlichen Raum lebe, handelt es sich dabei oft um Menschen und Tiere in alltäglichen Situationen“, erläutert die Künstlerin ihre Bildauswahl.
Nach ihrem Studium der angewandten Kulturwissenschaften an der Universität Lüneburg und ihrem Diplom „Freie Kunst“ mit Schwerpunkt Malerei im Jahr 2007 hat Cathrin Reiss ihren künstlerischen Weg stetig weiterentwickelt. Ihre Bilder beinhalten eine Bedeutungstiefe, die sich erst bei genauerem Hinschauen offenbart. Sie erzählen von den Spuren, die an uns, an der Natur und an unserer Umwelt nicht unbemerkt vorübergehen. Zugleich animieren sie zu Gedankenspielen über die Zeit und fordern uns auf, auf das Wesentliche zu achten – Strukturen, Formen, Licht und Schatten. Dabei trägt doch jedes Bild Gefühl und Intuition, die die Betrachter berühren.


„Die Arbeiten von Cathrin Reiss bilden einen reizvollen Kontrast zu den überschwänglichen und opulenten Werken der aktuellen Ausstellung der Künstlerin Renate Wandel, die am kommenden Samstag, den 12.4. ebenfalls zwischen 15 und 17 Uhr letztmalig zu sehen sein wird“, sagt der KIWI-Vorsitzende, Jörg Haafke. (pm)