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SCHWALMSTADT-ZIEGENHAIN UND TREYSA. Beamte des Polizeipräsidiums Nordhessen führten am Donnerstag Verkehrskontrollen in Ziegenhain und Treysa durch. Daran beteiligt waren unter anderem Einsatzkräfte der Operativen Einheit Baunatal sowie Kollegen der Polizeistation Homberg.
Begleitet wurden sie von Kriminalhauptkommissarin Yvonne Winter, Pressesprecherin der Polizeidirektion Homberg, sowie Michael Bammel vom Social-Media-Team des Polizeipräsidiums Nordhessen in Kassel. Die rund 20 Beamten standen unter der Leitung von Polizeioberkommissar Marcel Becker.
Der Schwerpunkt der achtstündigen Kontrolle lag auf Alkohol- und Drogendelikten im Straßenverkehr. Zudem ahndeten die Beamten Verstöße wie nicht angelegte Sicherheitsgurte, mangelnde Ladungssicherung eines Pritschen-Lkw oder fehlende Verbandskästen – hier blieb es bei Verwarnungen. Besonders erfahrene Polizisten mit einem geschulten Blick für auffälliges Fahrverhalten selektierten Fahrzeuge für eine genauere Kontrolle. Diese fanden am Nachmittag auf dem Parkplatz der Firma Rohde in der Erich-Rohde-Straße in Ziegenhain und am Abend auf dem Firmengelände der Firma First Stop in der Friedrich-Ebert-Straße in Treysa statt. Dort überprüften dann weitere Beamte Fahrzeugpapiere und führten bei Verdachtsmomenten Urintests auf Drogen sowie Atemalkoholtests durch.
Zusätzliche Unterstützung erhielten die Kontrollen durch einen Hundeführer mit seinem Diensthund. Für eine detaillierte Untersuchung von Hohlräumen in Fahrzeugen standen den Beamten zudem ein mobiles Röntgengerät sowie ein Endoskop zur Verfügung.
Insgesamt hielten die Polizisten 50 Fahrzeuge an und kontrollierten 72 Insassen. Die Kontrollen verliefen in einer gegenseitigen, höflichen und freundlichen Atmosphäre. Auch die positiv getesteten Fahrer verhielten sich kooperativ und folgten den Anweisungen der Polizisten.
Sieben Blutentnahmen nach positiven Tests
Bei einem Fahrer ergab ein Atemalkoholtest gegen 16 Uhr einen Wert von 1,2 Promille. Er wurde ebenso wie sechs weitere Fahrzeugführer, die mutmaßlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln standen, zur ärztlichen Blutentnahme auf die Polizeistation in Ziegenhain gebracht. Zudem stellten die Beamten bei einem kontrollierten Mann ein Einhandmesser sicher – nun wird ein Verstoß gegen das Waffengesetz geprüft. (wal)


2 Kommentare
Solche Kontrollen sollten, auch wenn es natürlich personell aufwendig ist, definitiv öfter stattfinden. Man zieht ja nicht nur solche Granaten raus sondern hat natürlich einen abschreckenden Effekt. Man meiner Meinung nach grundsätzlich sobald man was getrunken hat (egal wie viel) nie hinters Steuer. Wenn natürlich klar ist, dass regelmäßig bei verschiedenen Standorten kontrolliert wird schreckt das vllt den ein oder anderen zusätzlich ab.
Eine weitere sinnvolle Kontrolle wäre im Umkreis vom Hexentürmchen…