HOMBERG (EFZE). Fahrer und Beifahrer hatten am Donnerstagabend zusammen rund fünf Promille, die sich in etwa zu gleichen Teilen auf beide verteilten, als der Fahrer (40) des weißen Mercedes-Vito-Transporters auf der B 323 einen schweren Unfall verursachte.
Die Feuerwehr wurde zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person alarmiert, was sich an der Unfallstelle beim Eintreffen der Rettungskräfte glücklicherweise nicht bestätigte.
Der 40-Jährige hatte einen 44 Jahre alten Beifahrer im Auto, beide wohnen in Homberg, als er gegen 21:40 Uhr die Bundesstraße 323 von Holzhausen kommend in Richtung Welferode überqueren wollte. Beim Einfahren in den Kreuzungsbereich übersah er den Sattelzug eines 56-Jährigen aus Nordrhein-Westfalen, der auf der B 323 von Homberg in Richtung Remsfeld fuhr.
Das Unglück kommen sehend, versuchte der 56-Jährige, dem von rechts nahenden Vito noch auszuweichen. Einen Zusammenprall konnte der Lkw-Fahrer trotz des Manövers aber nicht mehr verhindern. Die beiden ungleichen Fahrzeuge prallten im Kreuzungsbereich zusammen, wodurch der Vito in Richtung Remsfeld geschleudert wurde. Der Sattelzug kam am Abzweig Welferode zum Stillstand.
Drei Rettungsteams und ein Notarztteam versorgten die Unfallbeteiligten, die allesamt mit leichten Verletzungen in Krankenhäuser nach Bad Hersfeld, Fritzlar und Ziegenhain gebracht wurden. Neben den vier DRK-Teams waren zudem ein organisatorischer Leiter Rettungsdienst und eine Streifenwagenbesatzung der Polizeistation Homberg vor Ort.
Internet: Feuerwehr Homberg/Efze
Karsten Stein (Hombergs stellvertretender Stadtbrandinspektor) leitete den Einsatz der rund 35 alarmierten Feuerwehrleute aus Holzhausen und Homberg.
Die Bundesstraße war während der Rettungsmaßnahmen voll gesperrt. Der vollkommen zerstörte Mercedes Vito (40.000 EUR Schaden) musste abgeschleppt werden. Der Sattelzug (25.000 EUR Schaden) konnte oberhalb von Holzhausen abgestellt werden. (wal)