Bergungsarbeiten abgeschlossen
Vollsperrung wegen Bergungsarbeiten (aktualisiert 14:35 Uhr / Erstmeldung von 1:55 Uhr)
FRIELENDORF. Die Bergung eines Sattelzugs, der in der Nacht zum Donnerstag einen Abhang hinunterrutschte, dauerte etwa 75 Minuten. Die Vollsperrung der Bundesstraße 254 begann gegen 9 Uhr, und die Bergungsarbeiten waren gegen 10:15 Uhr abgeschlossen. Anschließend konnte die Straße zeitnah wieder freigegeben werden.
Bei der Bergung unterstützte Michael Walke (Abschlepp- und Bergungsdienst aus Remsfeld) die Firma Ludwig mit einem zweiten Berge-Lkw. Kurz vor Beginn der Vollsperrung kam es im Bereich der Unfallstelle zu einer leichten Kollision zwischen einem in Richtung Homberg fahrenden Sattelzug und einem Pkw. Der Pkw hatte zuvor im abgesperrten Bereich gehalten und setzte seine Fahrt in Richtung Schwalmstadt fort.
Folgemeldung von 9:16 Uhr
FRIELENDORF. Auf der Bundesstraße 254 zwischen Schwalmstadt und Homberg verlor in der Nacht zu Donnerstag ein 58-jähriger Fahrer die Kontrolle über seinen Sattelzug. In Höhe von Gebersdorf wurde die Strecke daraufhin am Donnerstagmorgen um 9 Uhr von Hessen Mobil vollständig gesperrt.
Mit der Bergung des verunglückten Fahrzeugs wurde die Firma Ludwig aus Schwalmstadt beauftragt, die den Sattelzug nach rund 75 Minuten aus dem Abhang gezogen hatte. Aktuell (10:15 Uhr) wird der Lkw für den Abtransport vorbereitet und die Unfallstelle „aufgeräumt“.
Der Schaden wird von der Polizei auf mehr als 100.000 EUR geschätzt. 80.000 EUR an der Zugmaschine und 30.000 EUR an Sattelauflieger.
Unsere Erstmeldung:
Ein 58-jähriger Lkw-Fahrer geriet am späten Mittwochabend auf der schneebedeckten B 254 zwischen dem Parkplatz und der Abfahrt Gebersdorf in Fahrtrichtung Homberg von der Fahrbahn ab und schleuderte in den Straßengraben. Zeugen hatten zuvor beobachtet, dass der Mann seine Fahrweise nicht den Witterungsverhältnissen angepasst hatte, wie die Polizei mitteilte. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern an.
Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr der Lkw gegen 23:40 Uhr zunächst nach rechts in die Leitplanke, die auf mehreren Metern beschädigt wurde. Anschließend schleuderte der Sattelzug über die Bundesstraße und kippte mit der Zugmaschine voraus einen Abhang hinunter.
Der Fahrer wurde von Rettungskräften des DRK erstversorgt und anschließend von einem Notarzt begleitet ins Krankenhaus gebracht. Seine Verletzungen könnten schwer sein, sind jedoch nicht lebensbedrohlich. Er erlitt offenbar ein Schädel-Hirn-Trauma, als er gegen die Windschutzscheibe seiner Zugmaschine prallte.
Internet: Feuerwehr Frielendorf
Die Feuerwehr des Marktfleckens Frielendorf rückte mit rund 25 Einsatzkräften aus den Ortsteilen Frielendorf, Linsingen und Spieskappel unter der Leitung von Kevin Boppert an. Die ebenfalls alarmierte Feuerwehr Homberg musste nicht tätig werden.
Zunächst bestand der Verdacht, dass die Tanks der Sattelzugmaschine beschädigt worden waren, was sich jedoch nicht bestätigte.
Über die Höhe des Schadens lagen zum Berichtszeitpunkt keine Informationen vor. Der Lkw war voll beladen mit Stückgut.
Die Bundesstraße war während des Feuerwehreinsatzes und der Bergungsmaßnahmen mehrfach voll gesperrt. Vor Ort waren auch ein Rettungsteam und ein Notarztteam des DRK Schwalmstadt sowie eine Streifenwagenbesatzung der Polizeistation Homberg im Einsatz.
Neben Kevin Boppert, dem stellvertretenden Gemeindebrandinspektor Frielendorfs, war auch Christian Nill, Frielendorf Gemeindebrandinspektor, vor Ort. (wal)
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